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Medicated
Fresh Act Mai 2014


Obwohl es diese Band schon seit 2005 gibt und in ihrer Karriere mehrere EP´s veröffentlicht wurden (e.g. "Magnum for Amen", "Ways to Make You Fall"), wurde STALKER erst im Rahmen des MyGrain Geburtstagsgigs auf dieses finnische Quintett aufmerksam. (Hier der Konzertbericht ). Und das ist nun eigentlich alles von unserer Seite, die Bandmitglieder selbst sollen nun selbst ran, um euch ihren Act vorzustellen.


Wer seid ihr – könnt ihr euch kurz mal vorstellen?
Wir sind Medicated, eine Metalband aus Helsinki, Finnland.
Wir bestehen aus 5 Kerlen: Aleksi Sihvonen (vocals), Samuli Hyttinen (guitar), Dani Nuutinen (guitar), Jani Kinnunen (bass) und Pertti Pätsi (drums).

Wie habt ihr einander kennengelernt?
Samuli: Hauptsächlich durch das Internet und zufällige Begebenheiten im Laufe der Zeit. Ich und Dani haben uns das erste Mal (im richtigen Leben) kennengelernt, als wir NES Games tauschten.
Pertti wurde mir von unserem früheren Bassisten vorgestellt. Damals war Pertti 15 und hatte sein eigenes Drumkit, und das war gut.
Jani war immer bei jenen Gigs, die ich mir auch ansah. Er machte auch einen bleibenden Eindruck auf mich bei einem Tuska-Festival, wo ich unser erstes Demo verhökerte. Damals war er nicht in der Band, nun ist er es. Kann mich nicht erinnern, wie das zustande kam.
Aleksi kam mit uns übers Internet in Kontakt, als wir einen Sänger suchten, nachdem Dani sich entschloss, nicht mehr zu singen. Ich traf ihn dann in einer Bar und wir unterhielten uns sehr nett über Musik und unsere Beziehung zur Musik.

Wann und warum habt ihr diese Band gegründet?
Samuli:Die Idee zu dieser Band begann ungefähr 2005. Ich und das andere Gründungsmitglied, Gitarrist Jesse, wollten eine Band haben, wo wir unsere eigenen Songs schreiben. Da gab es keine weiteren Gründe.
Nach einigen Vorfällen gab es plötzlich ein vollständiges Line-up und einen Proberaum, was ungemein weiterhalf, das Ding ins Rollen zu bringen.
Das aktuelle Line-Up gibt es seit dem Frühjahr 2010. Nun hängen wir einfach gerne gemeinsam ab und machen gerne gemeinsam Musik.



Wie würdet ihr euren musikalischen Stil beschreiben, und wie hat sich dieser Stil entwickelt? Wo liegen eure musikalischen Wurzeln und Einflüsse?
Samuli: Es ist eine Mischung von Death/Thrash Metal und Göteborg Metal mit einem melodiösen Aspekt. Wir bauen starke rhythmische Elemente, eingängige Melodien und Groove in unsere Songs ein und wir wollen Riffs und Beats erschaffen, die gut klingen und gute Laune machen.
Der Stil unserer Musik hat sich so nach und nach entwickelt, aber der grösste Einfluss darauf kam, als sich Aleksi der Band anschloss und seine Songs einbrachte und seine Art, Musik zu machen. Das war die starke Schlagseite zu Melodien und coolen Riffs! Und sehr feine Details am Schlagzeug.
Die Liste unserer gemeinsamen Lieblingsbands beinhaltet Soilwork, Gojira, Pantera und Lamb of God, unter anderen, und deren Einflüsse lassen sich auch in unseren Songs heraushören. Überflüssig zu erwähnen, ich mach es trotzdem, dass es einige persönliche Faves gibt, die das Ganze noch würzen.

In welchen Bands habt ihr vorher gespielt?
Samuli: Scaur und MadCraft. Jetzt spiele ich auch in einer Power Metal Band namens Seraphiel und mein erstes Bandprojekt mit einem lustigen Namen. Jedoch tolle Songs, und das nach 10 Jahren!
Aleksi: Norther, Imperanon. Jetzt mach ich auch ein Solo-Ding namens ASXX.
Dani: Chaos Infinitum, The Booby Prize und Novella. Neuerdings neben Medicated spiel ich auch in einer Pop-Rock/Punk Band namens The 2nd Best.
Jani: Ich spielte in Divine Intervention, einer proggy Rock/Metal Gruppe.
Pertti: Derzeit spiele ich auch in Seraphiel. Es gab eine Reihe von Thrashmetal Bands, in denen ich spielte zu der Zeit, als ich gefragt wurde, ob ich bei Medicated einsteigen will.

Wie schreibt ihr eure Musik und Texte, ist es Teamwork?
Samuli: Bisher haben ich und Aleksi die Songs geschrieben. Wir nehmen Demoversionen der Songs zu Hause auf. Dann üben wir diese Demoversionen und basteln an ihnen im Proberaum rum, danach machen wir Vorproduktionen der Aufnahme, ehe wir das Endprodukt aufnehmen.
In letzter Zeit gab es mehr Zusammenarbeit und Ideen von den anderen, was das Material bereichert hat.
Aleksi hat schon immer die Texte geschrieben.



Steckt bei euch eine bestimmte Philosophie dahinter, oder woher holt ihr euch die Inspiration?
Samuli: Es gibt da keine einheitliche Philosophie. Jeder bringt seine eigenen Ideen und Gedanken ein, so wie es gerade passend erscheint. Wir haben alle unsere Dämonen, und ich glaube, dass diese Band und unsere Musik ein Weg sind, mit diesen Dämonen umzugehen. Ausserdem halten Filme, Musik, Bücher undsoweiter als unsere Inspirationsquellen her.

Wie kamt ihr auf den Bandnamen – steckt da eine Geschichte dahinter?
Samuli: Obwohl ich in der Band von Anfang an mit dabei war, kann ich mich nicht daran erinnern, wie wir auf den Namen gekommen sind. Wahrscheinlich war es wohl Jesses Idee, als wir auf die Idee kamen, die Band zu gründen. Im Internet. So eine geheimnisvolle Welt.

Wie sehen eure Ziele, Träume aus, was wollt ihr mit eurer Musik erreichen?
Aleksi: Gemeinsam gute Musik zu machen und dabei Spass haben. Und gute Gigs spielen und dem Publikum in den Arsch treten. Und wenn nur einer Person unsere Musik – ausser uns selbst – gefällt, dann hat alles bereits seinen Zweck erfüllt.

Sucht ihr nach einem Label oder wollt ihr lieber alles selbst machen?
Jani: Ich schätze, unsere Mentalität derzeit ist eher so, dass wir unsere Musik so machen wollen, wie es uns gefällt, und diese Do-It-Yourself-Methode funktionierte gut für uns. Also denken wir über diese Labelgeschichte gar nicht wirklich nach und konzentrieren uns lieber auf die wichtigen Dinge, Musik machen und Gigs spielen. Klarerweise schicken wir unsere CD:s an Label und würden einen guten Deal auch in Betracht ziehen, wenn ein solcher auftauchen sollte, aber wir stressen uns nicht deswegen.


Wie sollte die ideale Plattenfirma aussehen und was für euch tun?
Jani: Naja, du brauchst ständig Mittel, um Sachen aufzunehmen, zu produzieren, zu vertreiben und zu vermarkten, aber das sind auch die wichtigsten Dinge. Aber wir wollen bei der Musik definitiv keine Kompromisse eingehen.

Wie sehen eure Live-Shows aus, und was wäre das perfekte Venue für euch?
Samuli: Energiegeladen, heavy und ansprechend. Wir wollen unsere Songs in guter Qualität rüberbringen und auch einige zum Haareschütteln bringen. Das perfekte Venue wäre ein netter intensiver Club mit genug Platz auf der Bühne zum Moshen! Wir träumen derzeit davon, im legendären Tavastia Klubi hier in Helsinki aufzutreten.

Habt ihr eine wüste/absurde Geschichte auf Lager, wie etwa Missgeschicke auf Tour oder bei einem Gig?
Jani: Da fällt mir derzeit nix Wüstes oder Absurdes ein, aber einer unserer grössten Gigs war der Support von Stam1na, und kurz vor Konzertbeginn gab es diesen ziemlich intensiven Moment. Wir kamen auf die Bühne, als das Intro spielte, aber unser Gitarrist damals, Jesse, bemerkte, dass es ein Problem mit seinem Verstärker gab und da kein Ton rauskam. Er brachte das Ding zum Laufen ganz kurz bevor der Song losgehen sollte. Yup, das war ein ziemlich intensiver Moment.
Samuli: Yeah! Jesse gab seinem Teil einen klassischen kleinen Hieb, und danach lief der Sound wieder. Zirka 2 Sekunden, bevor Pertti den Song einzählte. Wir haben das auch auf Video irgendwo, wir sollten das mal ausgraben.

Wenn ihr euch völlig frei eine Band für eine Tour aussuchen könntet, wer wäre das und warum?
Aleksi: Wohl MyGrain, denn die sind nette Leute und wir haben mehr oder weniger dieselben Elemente in der Musik, also gäben wir ein tolles Package für das Publikum ab.
Jani: MyGrain und Profane Omen. Wir haben mit beiden schon mal gespielt, und es war toll.
Samuli: Ich würde noch Soilwork hinzufügen! Das wäre geil!


Das Internet, ein Fluch und auch ein Segen – welche Promo-Webseiten habt ihr am liebsten, um die Band vorzustellen (z.B.. Myspace, youtube), welche würdet ihr anderen Bands eher nicht empfehlen (die halten nicht, was sie versprechen, kosten nur viel aber leisten nix etc)?
Jani: Facebook scheint die wichtigste Website für uns zu sein heutzutage, aber neuerdings ist die so vollgestopft mit Posts, dass viele Fans nicht mal die Posts ihrer “Liked” Bands zu sehen kriegen. SoundCloud ist toll, um Songs zum Anhören einfach zugänglich zu machen. Videos sind auch sehr wichtig, also ist YouTube ein sehr wertvolles Werkzeug für Bands. Es ist gut, sein Material auf allen wesentlichen Seiten zu haben. Das Material sollte so weitgehend wie möglich zugänglich sein. Aber zumindest in Finnland ist auch Spotify sher beliebt, also unsere Songs auf Spotify zu haben, ist ziemlich wichtig. is pretty important. Wir haben allerdings noch nicht viel Geld in diese Promo-Webseiten gesteckt.

Was sind eure Pläne in (nächster) Zukunft?
Samuli: Wir schreiben gerade Songs und proben, mit dem Ziel, unser erstes eigenes Album in voller Länge einzuspielen. Wir planen, das Album selbst zu produzieren und es so gut wie es uns derzeit in jeglicher Hinsicht nur möglich ist hinzubiegen.

Es gibt einen neuen Video von unseren Gigs im Februar. Schaut ihn euch an: http://www.youtube.com/watch?v=vYnjd5hHhiU


Bandwebsite: http://medicatedband.com/
CDs kann man hier bestellen: http://medicated.bigcartel.com/


Autor: Klaudia Weber, photos: Miika Karttunen, K.Weber
Eingetragen am: 2014-05-01

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