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Sahg - Listening Session - Sahg II

2007-09-04
Stadt / City Bergen 
Land / Country Norway 
Web www.sahgweb.com
 
Veranstaltungsort:
Location
Conclave & Earshot Studios 
Datum / Date25 August 2007 
Bildergalerie / Picturegalerie Sahg_Listening_Session_2007 
Photos: Samira Alinto 

Was die vier Norweger aus Bergen auf ihrem bald erscheinenden Album im Rahmen des Hole In The Sky Festivals im Conclave & Earshot Studio zum Besten gaben, groovt... aber richtig!

Die Jungs sind keine Unbekannten, allerdings sonst in eher anderen Gefilden zuhause. Sahg sind:

Olav Iversen (vocals & guitar & mandolin) - Manngard, Sissy Dogfish, Trucks

Thomas Tofthagen (guitar) - Audrey Horne

Tom Cato "King" Visnes (bass) (the artist formerly known as King Ov Hell) - I, Gorgoroth

Brynjulv Guddal (drums, percussions, keys) - Clububba, Ex-Malignant-Eternal, Ex-Far Beneath the Sun



Der Name Sahg ist laut Iversen einem alten finnisch - ugrischer Dialekt entlehnt und bedeutet "Geh mit Dämonen" , in älteren Interviews hatte er allerdings etwas anderes erzählt: »Anfangs war es die Faszination für Kettensägen, beziehungsweise Sägen allgemein. Säge heißt auf Norwegisch “Sag“. Wir fügten lediglich noch ein "h" hinzu, um irgendwelchen Missverständnissen vorzubeugen und um dem Namen einen neutraleren Touch zu geben, was uns allerdings zu einer Nepalesischen Steckrübe macht…« (source: www.metal.de, www.baldymod.de und andere) Wieder andere Stimmen behaupten der Name wäre einem Perry Rhodan Roman entliehen, was für mich fast am wahrscheinlichsten klingt. Was "Sahg" wirklich heißt und ob es überhaupt etwas heißt, weiß wohl nur die Band.

Dass Bands wie Black Sabbath, Pentagram und Led Zeppelin zu den größten Einflüssen in Sahg gehören, wird gleich beim ersten Song und Albumnamen klar. "Sahg II", nach dem Debüt "Sahg I"... Led Zeppelin lässt grüßen!

Ascent To Decadence
Olav Iversen klingt auf diesem Song (wie auch bei den meisten anderen) sehr stark nach dem jungen Ozzy. Dass er dabei oft mit Effekten arbeitet, stört ein wenig, wenn man die Stimme einfach genießen will, aber um das spezielle Feeling und den kleinen Exkurs in die Gefilde des Old School Metal mit 70´s Atmosphäre zu schaffen, funktioniert es.



Echoes Ring Forever
Augen zu und er ist da: Austin Powers! Nein, Spaß bei Seite, dieser Song macht wirklich Spaß und nicht nur bei mir stellt sich ein fettes Grinsen ein, wenn die wirklich schönen Gitarrenparts mit psychedelischen Elementen gewürzt und satten Drums und Bass abgestimmt werden. Hier passt einfach alles und rockt ganz gemein los.

Pyromancer
Dieser Song ist ein Hammer Partysong, bei dem man eigentlich nicht anders kann als die Luftgitarre auszupacken und laut mitzusingen. "Pyromancer" hat alles was man dazu braucht: rockenden Riffs, treibenden Bass, eine Ohrwurm-Melodie, einfach mitzusingenden Chorus und Iversens Stimme, die hier einfach rotzt. Ein echter Killer!

Escape The Crimson Sun
Dieser Akustik-Song hat anstatt nem Bass, Mandolinenklänge, die von Olav Iversen beigesteuert wurden. "Escape The Crimson Sun" scheint nicht enden zu wollen und ist für mich der eintönigste Song des neuen Albums.

Monomania
Leicht von "Escape The Crimson Sun" eingeschläfert, erwartet einen mit "Monomania" ein ähnlich langes und langsames Stück, das aber keineswegs langweilig wird. Eine schöne tragende Melodie schafft eine Stimmung, die einen das Bild vor Augen führt, das King vor der Listening Session gemalt hat, als er meinte, dass sie während der Arbeit an dem Album ihre Pausen gerne mit Fischen vor der Studiotür verbracht haben. Chill out total, wobei die Lyrics hier stören, denn die sind etwas sehr plump geraten.



From Conscious Sleep
Bei "From Conscious Sleep" passt wieder alles. Lyrics (soweit ich ihnen folgen konnte), tolle Riffs, gute Melodiebögen. Einfach stimmig.

In The Hand Of Mankind
"In The Hand Of Mankind" war der letzte Song der Listening Session und hat nicht enttäuscht. Zu schade, dass es schon vorbei ist. Ein zweiter Durchgang wäre schön, denn einige der Songs haben wirklich Hit-Qualität.

Mystic Temptress
Zu "Mystic Temptress" kann ich nicht viel sagen, da der Song zu Zeiten der Listening Session noch nicht parat war. Darf man King hier glauben, ist er aber ein richtiger Kracher und einer der besten Songs des Albums. Man darf also gespannt sein.

Die Produktion als solches war noch nicht beendet, aber die von Sahg als "Rohfassung" bezeichnete Version wäre für andere Bands schon eine klasse Produktion gewesen. Wenn "Sahg II" ähnlich wie "Sahg I" produziert sein wird, gibt es in dieser Hinsicht sicher nichts zu meckern.



Auch wenn so ziemlich alle Kollegen und selbst das Label Sahg als Doom Metal bezeichnen, muss ich sagen, dass es Stoner Metal wohl am besten trifft. Mit so viel Groove und psychedelischen Elementen mag das Tempo zwar Doom sein, aber das übliche düstere Doom-Feeling will sich einfach nicht einstellen. Sahg huldigen zwar ihren Helden, aber kopieren sie nicht. Alles in allem ist "Sahg II" eine ganze Nummer besser als "Sahg I" und somit ein mehr als würdiger Nachfolger. Groovy Baby!


Samira Alinto


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8.5/10



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