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- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


Eisregen / Stoneman / Hämatom

2010-11-10
Stadt / City Zürich 
Land / Country Switzerland 
Web www.heavyshitproductions.ch
 
Veranstaltungsort:
Location
Dynamo Jugendkulturhaus 
Datum / Date06.11.2010 
Bildergalerie / Picture gallery HSE_Gal 
Photos: Sandy Mahrer 

Zum Glück hatte ich vorher noch keine Ahnung, auf was ich mich bei diesem Konzert einlasse. Denn eigentlich mach ich mich ja nur auf den langen Weg nach Zürich, um die Herren von Stoneman vor dem Release ihres neuen Albums (VÖ 26. 11.2010) zu interviewen und den ersten Gig mit dem neuen Bassisten Cris zu sehen. Aber sind wir mal nicht so und schreiben auch noch was über die beiden anderen Bands, aber eigentlich sollte man ja besser nichts sagen, wenn man nichts Gutes zu sagen hat...

Hämatom

Vom Outfit her, haben sie sich wenigstens etwas einfallen lassen, auch wenn die Masken an Slipknot erinnern. Aber der Bogeyman und der Herr Sänger ganz in weiß, lassen auf eine interessante Band hoffen. Weit gefehlt, denn die Band schnappt sich einfach irgendwelche Kinderlieder, wie zum Beispiel „Der Butzemann“, und verwendet sie für ihre Zwecke. Ist man denn selber nicht einfallsreich genug, um gute Texte zu schreiben? Oder meint man, dass man es ohne diese allseits bekannten Lieder nicht schafft, das Publikum mitzureißen? Und wenn man dann endlich mal einen eigenen Text hat, wie bei „Spieglein“, ist´s auch nicht wirklich besser. In diesem Lied tun die Herren nämlich ihre Meinung über Heidi Klum kund, bewaffnet mit einer aufblasbaren Gummi-Susi, wie ich die Dinger nenne. Natürlich geht Heidi mit ihrem Topmodel Getue so manchem auf den Sack, aber ein solches Lied und das dazu gehörende, brutale auf den Boden Knallen der Gummipuppe ist einfach nur primitiv. Zum Glück setzten Hämatom dem ganzen Auftritt mit “Leck mich“ schnell ein Ende.



Stoneman

Stoneman melden sich nach langer Bühnenabstinenz endlich wieder zurück und das mit einem neuen Album und einem neuen Mann am Bass. Nachdem Dave Snow die Band verlassen hat, haben sie Ersatz im ehemaligen Tourmanager Iron Cris gefunden. Stoneman starten ihren Gig mit ihrem ersten Hit „Devil in a Gucci Dress“ in gewohnter Manier. Vor allem die neuen Songs „Hope you all die soon“, „Suicide to Suicide“ und „White Star“ kommen live genau so gut rüber, wie auf der Scheibe und rocken so richtig. Leider haben die Jungs während des Auftritts mit der Technik zu kämpfen. Fly´s Mikro scheint überhaupt nicht gut abgemischt zu sein, denn man hört ihn kaum. Ansonsten ist sein Auftritt aber super. Auch Iron Cris erledigt seinen Job souverän und zieht auch gleich die Blicke der Mädels auf sich. Schnell wird einem klar, woher er seinen Namen hat. Am besten schaut ihr euch einfach die Fotos an, damit ihr wisst, wovon ich spreche. Sänger Mikki ist auf der Bühne wie immer in seinem Element, ein wenig Härte, ein bisschen Kühle, ein Hauch von Unnahbarkeit und eine tolle Stimme. Ach ja, und wer so auf dem Schlagzeug rumhauen können möchte wie Rico, der sollte sich jetzt schnellstens in seiner Drum-Schule anmelden. Die Jungs könnten vielleicht noch ein bisschen weniger distanziert auf der Bühne wirken, aber alles in allem ein genialer Gig, der einfach viel zu schnell vorbei war.



Eisregen

Die Dark-Metal Band ist ja überall für ihre gewöhnungsbedürftigen Texte bekannt. Zwei ihrer Alben landeten deshalb auf dem Index. Die Werke „Krebskolonie“ und „Farbenfinsternis“ wurden somit verboten. Auch das heutige Konzert ist erst ab 18, allerdings scheinen die rund 500 Besucher im ausverkauften Dynamo nicht mehr wirklich mitzubekommen, um was es genau in den Texten geht. Ich jedenfalls kann damit überhaupt nichts anfangen, ich finde, die sind einfach nur unterste Schublade. Und das Bühnenbild, das geht gar nicht. Auf einem Banner steht in fetten weißen Buchstaben „Jesus“ und auf zwei weiteren, die rechts und links auf der Bühne stehen, sieht man Jesus mit weiblichen Brüsten, angenagelt an sein Kreuz (wie auf dem Platten-Cover). Klar ist auch das wieder Geschmackssache, wie die Texte auch… aber ich sage da am besten nichts mehr dazu!

Fazit: Stoneman verdienen die ganzen 8 Punkte allein!


Sandy Mahrer, transl. K. Gransalke


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8/10



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