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- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


Mad Juana / Tundramatiks

2011-02-22
Stadt / City Helsinki 
Land / Country FIN 
Web siehe Textende / see text
 
Veranstaltungsort:
Location
Tavastia 
Datum / Date20.01.2011 

Fragt man bei Mad Juana nach deren Musikgenre, bekommt man als Antwort, dass die Nennung von Genres nur zur Schubladendenken führen und dies nicht gut sei. Alright. Um Euch trotzdem ein besseres Bild von der Musik vermitteln zu können: Mad Juana ist eine Band, die aus sieben Musikern besteht. Diese sieben Musiker bedienen eine Akustik-Gitarre, einen E-Bass, ein Saxophon, eine Trompete, ein Akkordeon, ein Schlagzeug und ein Mikrofon. Letzteres ist der Job von Frontlady Karmen Guy, die im orientalisch angehauchten Hippie-Look daher getänzelt kommt. Den Rest mögt Ihr Euch vielleicht auch schon vom Bandnamen hergeleitet haben. "New York City Art Rock, Balkan Horns Meet Mariachi Horns, Spanish Guitar, International Reggae, Old World Tarantella, Punk Intentional, Alternative": Soviel verrät die Band dann doch noch zu ihrem Musikstil. Auch STALKER ist kein Freund von Schubladendenken, doch der Einfluss von Alternative / Punk / Rock ist erwartungsgemäß (!) gering. Was also treibt trotzdem so viele offensichtliche Anhänger des Glam(!)-Rock - einschließlich meiner Wenigkeit - zu einem Konzert von Mad Juana?!? Die Antwort auf diese Frage ist dann schon klarer: Sami Yaffa! Noch heute ist die legendärste Rockband Finnlands - Hanoi Rocks - ein absoluter Publikumsmagnet und obwohl es Hanoi Rocks selbst nicht mehr gibt, trifft dies immer noch auf die einzelnen Musiker der Band und ihre diversen Projekte zu. Sami Yaffa bediente damals den Bass bei Hanoi Rocks und tut dies heute noch unter anderem in der Band des Hanoi Rocks-Sängers Michael Monroe. Bei Mad Juana, dessen Frontfrau Karmen nebenbei erwähnt auch seine Ehefrau ist, spielt er die Akustik-Gitarre...

Die erwähnten Balkan-Sounds werden dann schon reichlich vom Support-Act Tundramatiks dargeboten, die hier in Helsinki ein Heimspiel haben, und Balkan-Sounds mit finnischen Texten sind in der Tat eine recht exotische Mischung, die früher oder später kaum jemanden im "Tavastia" still stehen lässt...


Beim Headliner handelt es sich übrigens um eine Band aus New York, auch wenn mit Sami Yaffa ein Finne bei Mad Juana vertreten ist. Diesem ziemlich berühmten Finnen dürfte es auch zu verdanken sein, dass das "Tavastia" nun mittlerweile recht voll ist. Zu Beginn des Gigs ist man dann ein wenig perplex, da die Hose von Sängerin Karmen auf halb acht sitzt und sich dieses auch bis zum Schluss nicht ändern wird. Es muss also gewollt gewesen sein.
Die Songs der Setlist bewegen sich dann größtenteils zwischen "Spanish Sounds" und "Globalista", mit einem Schuss "Balkan Beat". Auch das klingt wie im Falle von Tundramatiks nach Exotik, doch muss ich zugeben, dass - obwohl beide Acts meinen persönlichen Musikgeschmack nicht ansprechen - mir Erstere einen klitzekleinen Tick besser gefallen haben als der Main Act. Während man bei der Musik der Tundramatiks hin und wieder schmunzeln muss, wird es bei Mad Juana recht schnell anstrengend. Es ist einfach zuviel, vor allem ein Zuviel an involvierten Musikinstrumenten. Zu deren Glück bin ich aber wohl eine der wenigen Konzertgäste, die das so sehen; der Rest hat Spass, vor allem beim finalen Mary Hopkin-Cover "Those Were The Days"...

Ja, Hanoi Rocks, das waren noch Zeiten! Wie wäre es mit einer weiteren Reunion, Sami?

www.myspace.com/madjuana
www.tundramatiks.com

+ photos: Stefanie Singh


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3/10



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