Rock’n’Roll!
Es war ein warmer trockener Freitagabend und in Hamburg spielten zeitgleich sechs gute Bands, die sich gegenseitig das Publikum streitig machten. Die Voraussetzungen waren nicht so optimal, daher war keiner wirklich verwundert, dass sich im Hafenklang nur ein bedingt großes Publikum einfand.
Die Band aus Finnland nahm es locker und spielte samt neuem Bassisten ihr volles Programm und hatte sichtlich Spaß und brachte einem aus Finnland nach Hamburg angereisten Fan ein Geburtstagsständchen in Form des Songs „Drink, Fuck, Rock“.
Wer bei dem nicht ganz so ernst gemeinten Rock des Trios nicht nach dem ersten Song die Mundwinkel oben hatte, wurde spätestens mit Cover-Songs wie „Johnny B. Good“, „Pet Cementary“, „Somebody“ und „Hier kommt Alex“ geknackt.
Den Chorus kriegt ihr charismatischer Sänger noch fast Akzentfrei hin, aber wer so gar kein Deutsch kann, hat niedliche Aussetzer. Ich würde zu gern mal eine Deutsche Band Finnisch singen hören und die Reaktionen des Finnischen Publikums beobachten.
Herrlicher Spaß!
Saskia Meerbaum, translation: Klaudia Weber
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