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Sonata Arctica: Noch ein Traum

Das neue Album ist für STALKER der richtige Zeitpunkt, ein wenig mit Sonata Arctica zu plaudern. Bei „Unia“ heisst wieder träumen und den fantastischen Klängen einer der wohl sagenhaftesten Bands Finnlands zu lauschen. Keyboarder Henrik Klingenberg und Bassist Marko Paasikoski stehen uns Rede und Antwort.

Stellt doch fürs erste einmal die Bandmitglieder vor mit typischen Eigenschaften, Macken etc?
Henrik: Also, wir sind alle sehr verschieden, Jani würde sehr wahrscheinlich der einsame Wolf sein, Tommy der Vater-Typ, Marke einfacher Mann, Marko ist der ruhige Typ, also denke ich, dass ich das Partytier bin.


Euer neues Album „Unia“ ist nun am Markt, was erhofft ihr euch vom neuen Album?
Marko: Ich hoffe das unsere Fans (neue und alte), wahrnehmen, dass es das beste Album ist, das wir je gemacht haben.


Wie kommt es zu dem Titel „Unia“? Ist es das finnische Wort für „Träume“?
Henrik: Yeah, es ist finnisch und bedeutet Traum, eigentlich hatten wir einen anderen Titel, der dann rausflog, obwohl er dasselbe meinte, aber er konnte falsch interpretiert werden, darum haben wir ihn geändert….


Welcher Song des neuen Albums ist für euch persönlich der beste und warum?
 Henrik: Heute wäre es Flight Of The Black Swan, er ist so verdammt lustig.
Marko: Ich kann keinen meinen Favoriten nennen, es ändert sich von Tag zu Tag.



Wer ist bei euch für das Songwriting zuständig?
Henrik: Tony schreibt all die Musik und Texte, und dann arbeiten wir zusammen an den Arrangements.
 

Was für Ziele habt ihr vor Augen, was wollt ihr noch erreichen?
Henrik: Wir werden sicher so weit gehen, wie es nur möglich ist, im Moment wollen wir die Tour beenden und die Leute dazu bringen, Unia anzuhören.
 

Gibt es ein Land, in dem Ihr besonders gerne spielt, oder wo ihr gerne einmal spielen würdet?
Henrik: Alles geht, die Staaten sind im Moment sehr interessant, weil es da so viele neue Sachen zu sehen gibt. Wir sind auch sehr interessiert an neuen Orten wie Russland und Australien etc.
Marko: Es ist toll, in den USA zu spielen, weil es sich frisch anfühlt und immer aufregend ist. Ich würde gerne zurück nach Südamerika, es ist schon so lange her, dass wir das letzte mal dort gespielt haben.

 
Was motiviert euch, Musik zu machen? Immer weiter zu machen?
Marko: Es gibt so viele Elemente wenn man in einer band spielt. Als erstes ist da der Songwriting-Prozess und all die Arrangements, dann die Proben, dann ins Studio gehen und letztlich die Darbietung der Songs live auf der Bühne. Fakt ist, dass es immer etwas Neues gibt, motiviert dich und macht es zum besten Job, den du haben kannst.
 
Was würdet ihr tun, wenn es Sonata Arctica nicht gäbe? Welchen Job würdet ihr ausüben?
 Henrik: Sehr wahrscheinlich würde ich in anderen Bands und in der Club Szene Finnlands spielen.
Marko: Ich wäre ein Poker Profi.

 
Was war für euch bisher das schönste/ enttäuschendste Erlebnis in eurer Bandgeschichte?
Henrik: Die ganze Angelegenheit mit Jani war die bedauerlichste Erfahrung, und jeden Tag für Leute spielen zu können ist einfach großartig.
(Gitarrist Jani Liimatainen muss derzeit seinen Militärdienst ableisten und wird bei den Gigs der Band durch Elias Viljanen von Evil Spirit ersetzt Anm. d. Red.)


Gibt es ein Konzert, das euch besonders in Erinnerung geblieben ist, weil etwas Schönes oder Schlimmes passiert ist? Wo war das und was ist passiert? 
Henrik: Myriade von guten Konzerten, die da herausstechen, und sicherlich auch ein paar schlechte, aber ich denke, dass es hart ist, jeden Tag in bester Laune zu sein.
Marko: Das einzige Konzert bis jetzt in Santiago, Chile war gewaltig. Das Publikum schrie so laut, das wir nicht mal uns selbst hören konnten.
 



Was findet Ihr toll am Musikerdasein? Was total beschissen?
Henrik: Die meisten Leute sind sehr cool, und es ist lustig, sie um sich zu haben, sowohl Fans & Mitarbeiter & andere Bands. Aber es ist eine Unverschämtheit, wenn einige Leute deine Musik klauen.
 

Marko: Ich mag es sehr herumzureisen und in verschiedenen Teilen der Welt zu spielen. Ich mag es aber nicht E-Mails zu kriegen, dass unser Album Scheisse ist, und das einen Monat bevor es überhaupt veröffentlicht ist.
 

Was macht ihr wen ihr nicht gerade im Studio oder auf Tour seit? Wo verbringt ihr eure Ferien? 
Henrik: Die letzten Ferien die ich genommen habe, bin ich nach Madeira/Portugal gefahren. Es bleibt nicht viel Zeit für Ferien, und wenn ich nicht auf Tour oder im Studio bin, arbeite ich meistens von zu Hause aus und mach Interviews, Aufnahmen mit anderen Bands… schreibe Musik, schaue Filme und mache Party.
Marko: Ich spiele gerne Poker, trinke gerne Bier, und schaue Sport ( du weißt schon, der Hauptgrund wieso Frauen ihre Männer verlassen.) Das mache ich entweder zu Hause in Kemi oder in Stockholm, wo ich ein Teil meiner Zeit verbringe.

 
Würdet ihr am Eurovision Song Contest teilnehmen?
Henrik: Wenn ich für mich persönlich spreche, würde ich es nie tun, wenn aber die anderen der Band und alle andern dafür wären, dann würde ich meinen Teil im Team natürlich übernehmen.
Marko: Ich hoffe, wir werden diesen Punkt unserer Karierre niemals erreichen.

 
Ist Finnland eurer Ansicht nach die Metal-Metropole der Welt?  
Henrik: Nein, ich denke nicht, dass es nur eine Metropole für Metal Musik gibt.

 
Welche Tipps würdet ihr einer Nachwuchsband mit auf den Weg geben?
Henrik: Nehmt euch Zeit, lernt zu spielen und Musik zu schreiben, es wird genügend Zeit übrig bleiben, um all den Rock-Scheiß später zu machen.
 

Habt ihr eine Nachricht für eure Fans?
Henrik: Danke für die Unterstützung und wir hoffen euch auf Tour zu sehen und yeah, ich weiß, dass es ein verdammtes Klischee ist und lahm klingt, aber was kann ich anders sagen… habt eine gute Zeit Leute!

Danke fürs Interview



Autor: Sandy Mahrer, photos hfr.
Eingetragen am: 2007-05-29

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