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Angelica Rylin: „Es ist nur dein Verstand, der dir Grenzen setzt“

Angelica Rylin, die Sängerin von The Murder of my Sweet, veröffentlicht mit “Thrive” ihr erstes Solo-Album. Als Überraschung für die Fans wird es ein Melodic Rock Album. Die talentierte junge Frau mit schwedischen und australischen Wurzeln spricht mit STALKER über ihre Leidenschaft für Melodic Rock, über die Zukunft von The Murder of my Sweet und warum sie unbedingt in einem kalten Land wie Schweden Leben will anstatt im sonnigen Australien.

Hallo Angelica, wie geht es dir? Dein erstes Solo Album “Thrive” wird in ein paar Tagen veröffentlicht, wie geht es dir damit?
Ich bin sehr aufgeregt! Ich schreibe und nehme Musik auf, voll Zeit. Ich wachse als Sängerin, ich habe Spass und ich erkunde meine Musikalität.

Mit diesem Album hast du dir einen Kindheitstraum erfüllt, wie kommt es, dass du ein so grosser Melodic Rock Fan bist?
Ich wurde in den frühen 80ern geboren, also umgab mich diese Musik ständig, als ich aufwuchs. Ich liebe die Energie und die Stimmung von dieser musikalischen Ära. Es ist eine Kunstform, die niemals ausstirbt. Es ist anders als die Musik, die wir mit TMOMS machen, dennoch denke ich, dass der Sprung nicht so gross ist. Und weisst du, es war eine grossartige Möglichkeit, aus meiner Wohlfühlzone auszubrechen und als Sängerin und Songwriterin zu wachsen.


Welche Musiker haben dich für deine Songs auf diesem Album inspiriert?
Die Helden, mit denen ich aufwuchs, waren Ann Wilson (Heart), Lisa Dalbello, Pat Benatar, Leigh Matty (Romeo’s Daughter), Bonnie Tyler, und ich habe Whitney Houston immer gemocht. Ich wurde von ihnen allen inspiriert durch ihre einzigartigen Persönlichkeiten und ihre Bühnenpräsenz. Sie alle scheinen sehr stark und unabhängig zu sein.

Erzähl mir ein bisschen mehr von deinem Album “Thrive”, hast du alle Songs selber geschrieben oder wer war involviert im schreib und Aufnahme Prozess?
Ich schrieb bzw. habe mitgeschrieben bei sieben Songs auf diesem Album, und der Rest wurde mir von anderen zur Verfügung gestellt, fantastischen Songschreibern. Ich habe mit Harry Hess, Robert Sall, Alessandro Del Vecchio, Anders und Eric Wigelius gearbeitet, um nur ein paar zu nennen. Und ich bekam auch einige grossartige Solos von Magnus Karlsson (Primal Fear), Jesper Stromblad (Ex-InFlames, The Resistance) und Matt Guillory (James Labrie). Wir haben Thrive in den Sound Vs. Science Studios aufgenommen mit meinem Produzenten Daniel Flores.

Ich denke, was die Fans unbedingt wissen wollen ist, wie es mit The Murder of my Sweet weiter geht, jetzt wo du dein Solo Album hast. Konzentrierst du dich jetzt nur auf dein eigenes Ding oder hast du Zeit für beides?
Ich gebe The Murder of My Sweet nicht auf. Tatsächlich arbeiten wir an unserem dritten Album im Moment. Ich glaube es ist möglich, mit beiden Projekten weiter zu machen. Es ist nur dein Verstand, der dir Grenzen setzt und ich bin noch nicht mal annähernd fertig ;-)



Du hast in Australien gelebt, als du angefangen hast zu singen, hattest du Gesangsstunden oder war es einfach learning by doing?
Ich bin eigentlich geboren und aufgewachsen hier in Stockholm (mit schwedischen und australischen Eltern) und obwohl ich schon solange singe wie ich denken kann, habe ich nicht angefangen Gesangsstunden zu nehmen bis zur High School. Bis dahin war es einfach learning by doing und anderen Sängern zuhören und versuchen, sie zu kopieren.

Was vermisst du am meisten an Australien, das du in Schweden nicht bekommst?
Die Sonne und die rötlich-braunen gefärbten Strände. Ich vermisse auch den Geruch von Eukalyptus und der Klang der Kookaburra Vögel! Nicht zu vergessen: Die Leute. Die Leute in Australien sind unter den nettesten und hilfsbereitesten Leuten, die mir bisher begegnet sind.

Du warst auch Tänzerin an der Schwedischen Ballett Akademie, kannst du mir ein bisschen mehr erzählen über deine Zeit dort? Hattest du Auftritte damit? Und tanzt du heute immer noch?
Ich habe sechs Tage die Woche getanzt im Alter von 13 bis 20. Es war mein Leben und ich habe es geliebt, aber es kam zu dem Punkt, wo ich mich zwischen einer Karriere als Tänzerin und Sängerin entscheiden musste, und die Sängerin hat gewonnen. Jede Karriere Wahl hat meine volle Aufmerksamkeit gefordert, und ehrlich gesagt hat der Tag nicht genügend Stunden.


Die Melodic Rock Szene ist heute immer noch sehr Männer dominiert. Was denkst du, ist es ein Vorteil, eine Frau zu sein oder eher ein Nachteil?
Ich glaube, als Frau wirst du auf mehr Ebenen beurteilt als Männer. Es gibt einen sehr hohen Fokus auf unser optisches Auftreten, manchmal mehr als auf unsere Musik. Das kann manchmal ganz schön ermüdend sein, aber ich nehme an, das ist einfach wie es ist. Und am Ende muss es um die Musik gehen und es sollte keine Rolle spielen, ob du eine Frau oder ein Mann bist, solange die Musik gut ist.

Du hast jetzt einen Kindheitstraum erfüllt, gibt es einen anderen den du hast?
Ich war noch immer nicht auf einer Welttournee, also ist dieser Wunsch immer noch auf meiner Liste und ich war auch immer ein Fan von Filmen, also würde es mir nichts ausmachen, einmal eines Tages wo mitzuspielen.

Also dann last but not least: Welche Frage wolltest du unbedingt mal gestellt bekommen, aber es hat sie dir noch nie jemand gestellt?
Oh das ist eine schwere Frage…Ich denke, alle Journalisten, mit denen ich gesprochen habe, hatten ihre eigenen einzigartigen Fragen. Aber ich muss sagen, ich mag es sehr, wenn Journalisten cool sind und gelassen und aufrichtig interessiert an einem Projekt, dann ist es eher wie eine Unterhaltung zwischen zwei Freunden als ein Verhör ;-)

Danke vielmals für deine Zeit und ich wünsche dir alles Gute mit Thrive!
Danke dir vielmals, bitte folgt mir auf www.facebook.com/angelica.rylin und vergesst nicht mein Video auf Youtube anzuschauen und zu teilen! http://www.youtube.com/watch?v=Zno57ldw5wA


Autor: Sandy Mahrer, photos: Band
Eingetragen am: 2013-12-10

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