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The Alien Blakk
STALKERs Fresh Act - August / September 2006


Eigentlich passt es ja überhaupt nicht, die Band THE ALIEN BLAKK in die Kategorie ”Fresh Act” einzuordnen, denn die Bandmitglieder haben dafür viel zu bekannte Namen und viel zu viel Erfahrung am Buckel.

Wie steht es beispielsweise mit einem gewissen Herrn David Ellefson am Bass? Na, klingelt da nicht MEGA-mässig was??? Herr Craig Nielsen trommelte mal für Flotsam & Jetsam ... und dann gibt´s da noch THE ALIEN BLAKK Mastermind Joshua Craig Podolsky höchstpersönlich.



Regulärer in etablierten Magazinen wie Guitar World, Guitar Player und Guitar One vertreten, hat er schon mit Rob Halford, Coolio, Christina Aguilera und ebenso mit Mitgliedern von Fear Factory, Testament, KISS, White Zombie, Whitesnake, Megadeth, Flotsam & Jetsam, Adema, Murderdolls, Fight, Methods Of Mayhem, Stuck Mojo, Halford, Powerman 5000 und Cypress Hill, um nur einige zu nennen, gearbeitet.

Jetzt haben THE ALIEN BLAKK, hauptsächlich ein Instrumental-Projekt, ihr Debütalbum „Modes Of Alienation“ herausgebracht. Vom Mastermind produziert, geschrieben, arrangiert und aufgenommen in drei verschiedenen Studios und schließlich in Steve Vais „Mothership“ gemischt. Wenn das nicht Grund genug für ein STALKER Interview mit Herrn Joshua Craig Podolsky ist:



Das letzte Mal, als du in Bands vertreten warst, ist schon eine Weile her („Black Art“ und „FiNGeR“ 1994-1997). Wieso hat es mit dieser Band so lange gedauert?
Es hat deswegen so lange gedauert, weil die Musiker und die Persönlichkeiten einfach stimmen mussten. Nicht jeder kann mit jedem arbeiten.

Wie habt ihr euch kennengelernt?
Ich kenne Craig, weil ich mal mit Flotsam & Jetsam gejammt habe, als die vor vielen Jahren mal nen Gitarristen gesucht haben, und dann fragte er mich, ob ich mit ihm für ein Megadeth Tribut-Album zusammenarbeiten würde! Dave hatte ich schon getroffen, als ich mit Coolio damals zusammenspielte, und wir haben uns sofort gut verstanden.



Deine Biographie liest sich ja sehr spannend, als Songschreiber, Produzent und Sessionmusiker hast du mit so vielen verschiedenen Leuten gearbeitet, dein Stil reicht von Latino/Reggae bis hin zu HC Metal, also wie definierst du den TAB Stil?
„Frank Zappa meets Meshuggah“... Ich definiere THE ALIEN BLAKK als einen eklektischen Mix eines expressiven „Außen“ und obskuren Melodien, um ehrlich zu sein (wenn ich es in Worte fassen müsste)

Naja, die offizielle Definition mündet in die Feststellung “Nur die Ohren können es beschreiben”... Was hat dich generell zum Musikmachen inspiriert, wo siehst du deine (musikalischen) Wurzeln, und was willst du mit THE ALIEN BLAKK erreichen?
Mein Vater war wohl der wichtigste Einfluss, um es in der Musikwelt zu etwas zu bringen. Meine musikalischen Wurzeln sind James Hetfield und einige weitere Gitarristen, und mein Ziel ist es, meine Art des Gitarrespielens unter so viele Leute wie nur möglich zu bringen.



Kürzlich habt ihr in den Staaten mit Rob Zombie, Bad Religion und Cypress Hill gespielt, also wie war die Tour bisher? Und kommt ihr auch nach Europa?
Live gibt es eine gute Gelegenheit, die Songs etwas auszudehnen. Wir hatten ein Angebot für Europa, aber für ein neues Projekt ist es nicht so einfach, wir sind auf finanzielle Stütze von vielen Seiten her angewiesen. Allein das Flugticket kostet 1000 Euro pro Kopf und Nase, plus Unterkunft und Bus, Fahrer etc. Eine Menge Geld, aber falls jemand, der das hier liest, interessiert ist, dann schreibt an: joshua@thealienblakk.com

Bist du nun voll und ganz auf diese Band konzentriert?
Ich schreibe schon am nächsten ALIEN BLAKK Album, während wir hier plaudern, aber wenn es was Cooles in Reichweite gibt, bin ich sicherlich dabei.

Es scheint ja, dass du so ziemlich alles selber machst (produzieren, vertreiben etc), bist du jetzt auch auf der Suche nach einem Deal?
Die Scheibe kam raus, aber das Label hatte einige Probleme, also glaub ich, ja, ich suche einen neuen Deal...



Derzeit scheint die europäische Metalszene ein Thrash-Revival zu feiern, wie sieht es in den USA aus?
Eher kommerzieller oder purer Death Metal mit unerklärbaren Texten, oder was auch immer dieser Mist ist, den sie zu ganz brauchbarer Musik murmeln.

Hast du von den finnischen Horror Metallern Lordi gehört, die den europäischen (Pop) Songcontest gewonnen haben?
Neee, aber cool, dass sie das geschafft haben.

Was hältst du von TV Formaten dieser Art, oder American Idol? Würdest du dazu was beitragen, z. B. Songs schreiben?
Hab ich schon...



Was war dein größter Erfolg oder dein schlimmster Flop bisher?
Es gibt keine Flops, weil alles ein Lernprozess ist; und mein größter „persönlicher“ Erfolg war die Veröffentlichung dieses Albums, „Modes Of Alienation“.

Zum Abschluss, ich weiss es ist ne blöde Frage... aber ich wollte früher mal Nuklearphysik studieren... bist du irgendwie mit Boris Podolsky* verwandt, der in Formulierung des EPR (Einstein-Podolsky-Rosen) Phänomens involviert war?
In der Tat, ja.

So, und jetzt bin ich wirklich sprachlos... check out:


www.THEALIENBLAKK.com
www.JOSHUACRAIGPODOLSKY.com

* From Wikipeda: Boris Podolsky (Борис Подольский) born 1896, Taganrog, Russia - died 1966, U.S.A), was a Russian physicist. Working with Albert Einstein and Nathan Rosen, he conceived the EPR Paradox, which stimulated debate as to the interpretation of quantum mechanics. In 1933, Podolsky and Lev Landau conceived the idea to write a textbook of electromagnetism beginning with special relativity and emphasizing theoretical postulates rather than experimental laws. This project did not come to fruition due to Podolsky´s emigration from the Soviet Union. In the hands of Lev Davidovich Landau and E. Lifshitz, the outline they produced became "The Classical Theory of Fields" (1951). In the hands of Podolsky and K. Kunz, the outline became "Fundamentals of Electrodynamics" (1969).
Autor: Klaudia Weber, photos: The Alien Blakk
Eingetragen am: 2006-08-14

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