Auch im Jahre 2007 wird der Mordfall der „schwarzen Dahlie“ ungelöst bleiben, dafür nehmen uns aber die Detroiter Jungs von The Black Dahlia Murder mit auf eine Reise in die nachtschwarzen Abgründe der menschlichen Seele. Vor allem Vokalakrobat Trevor Strnad tut alles, um den Trip so unvergesslich wie möglich zu machen. So wechselt er scheinbar mühelos zwischen Death Metal Grunts und Cradle-ähnlichem Black Metal Schreien, was mich zu Beginn vermuten ließ, dass hier mindestens zwei verschiedene Sänger am Werke sein müssen. Allein für diese Leistung müsste es schon fast die volle Punktzahl geben. Abgerundet wird das Ganze noch mit melodischen Riffs eines John Kempainen und den superschnellen Drums von Neuzugang Shannon Lucas (ex-All That Remains). Alles in allem ein gelungenes Werk „nächtlicher“ Kompositionskunst, dass auch Leute zu faszinieren vermag, die sich nicht unbedingt zu „die-hard“ Death Metal Fans zählen. Alle Daumen hoch!
Kathleen Gransalke
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