Locus Mortis legen hier nach ihrem gepriesenen Erstlingswerk „Inter Uterum Et Loculum“ die zweite CD vor, und eventuell sind sie ja auch durch ihr anderes Projekt URNA schon ein Szene-Begriff. Die Bandmitglieder verarbeiten hier ihre Erfahrungen mit dem Okkulten, sowohl was Musik und die Texte betrifft, und das musikalisch und produktionstechnisch auf einem sehr hohen Level. Blast Beat Drums, aber doch melodisch-atmosphärisch, wird hier eine sinistre Stimmung erzeugt. Jedoch ist der Gesang für meinen Geschmack mit zuviel Hall zu sehr „im Hintergrund“, immerhin ist deutlich zu hören, dass Italienisch gesungen wird. Leider empfinde ich das nun als das einzige Merkmal, das Locus Mortis aus der Masse der Black Metal-Bands herausstechen lässt – jedoch muss ich zugeben, dass diese Band definitiv über dem Durchschnitt rangiert. Fans des Genres sollten diese CD also mal antesten.
Klaudia Weber
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