Vom Label werden The Lamp of Thoth in die Schubladen Occult Doom Metal gesteckt, und ihre esoterischen, okkulten Wurzeln sind nicht zu verleugnen. So singen sie von drohendem Unheil, Flüchen, Geheimnissen, Jungfrauen und Dämonen. Manche Melodien klingen schon fast orientalisch angehaucht, der Gesang eher schleppend und beschwörend. Alles sehr düster und getragen. Fast sieht man eine Hexe um ihren Kessel schleichen. Alles in allem nicht wirklich abwechslungsreich, nicht wirklich spannend. Sowohl Stimme als auch Melodien halten nichts wirklich überraschendes bereit. Bei den letzten beiden Stücken handelt es sich wohl um Live-Aufnahmen, die etwas Tempo und Abwechslung in die Sache bringen, etwas punkig angehaucht und ein dahingerozter Chorus hebt sich deutlich ab. Allerdings lässt die Qualität der Live-Aufnahme doch sehr zu wünschen übrig und kling eher nach Schülerband. Irritierend unprofessionell.
Wirklich alles sehr durchschnittlich und langweilig.
Sabine Koch, transl. K. Weber
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