Keiner schrie und sang so leidend wie sie - Hopesfall.
Nun ist alles anders. Zwar wird immer noch gelitten, was so ein junges Leben hergibt, aber die Wut ist weniger geworden. Oder gar verraucht? Und auch die Experimentierfreude, die das großartige Vorgängeralbum „The Satellite Years“ auszeichnete, wurde scheinbar mit den Tränen weggewaschen. Schade, das!
„A Types“ als Archetyp der nächsten Hopesfall-Veröffentlichungen? Bitte nicht! Sammelt Jungs, sammelt wieder ordentlich Wut an und schreit es uns beim nächsten um und in die Ohren! Manch einer der kleinen, leidenden Menschen mit schwarzem Seitenscheitel und Helen Kitty als Freundin wird das Album mögen. Aber wir Großen, wir großen Rockschlampen wollen beides – Krieg und Frieden, Wut und Tränen! Und davon gibt es doch eigentlich genug, oder?
Ingo Karkhoff
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