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- Rezension: AUDIO CD -


Noctiferia

2009-05-17
Titel / Title Slovenska Morbida 
Label Danse Macabre Records 
Web www.myspace.com/noctiferia
 
Gesamtspielzeit
Total run time
51:58 
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Aus Slowenien – Laibach? Nein, ein neuer Export rüttelt den Player: NOCTIFERIA. In den ersten 20 Sekunden wird noch ethnisches Industrial vorgetäuscht, dann knallt plötzlich die Metal-Breitseite los. Extrem-Metal wird’s genannt. Naja, ist einfach schnell, agressiv und hinter den Gitarren elektronisch.

Wer gern Metallisches verkostet, mit Industrial gepfeffert und mit Ethnoeinlagen fein abgeschmeckt, wer zuhause gern über seine Lautsprecher die Nachbarn auf ihren Sofas grillt – nur zu, der slowenische Export Noctiferia ist eher nicht so für stille, romantische Kerzenlichtdinner gedacht. Hier wird wütend a la Moonspell-Fernando gegrowlt, das ist nicht neu und beginnt in Track 1 sogar auf deutsch, dann wird’s englischsprachig. Slowenisch habe ich, glaube ich, nicht gehört.

Schon das puristische Cover gefällt mir sehr gut, bildnerisch etwas zwischen kriegerischem Mönchsorden und Matrix goes Metal, düster und hart. Und das spiegelt sich in der Musik wider. Die Produktion ist straff und macht schnell klar, dass Igor Nardin, der Programmer und Gitarrist, ganz klare Vorstellungen davon hat, wie seine Ideen klingen sollen. Abgemischt von Peter Tägtgren in Schweden, der auch schon Werke von Bands wie Cradle of Filth, Dimmu Borgir oder Children of Bodom produzierte.

Gegen Ende der Platte – beim gleichnamigen Stück „Slovenska Morbida“ – sinken die Klänge unvermutet in einen bizarren Soundtrack wie zu einem düsteren Vampirfilm. Aber das ist nur ein Atemholen vor dem finalen Deathmetal-Sturm. Bei alledem wird im Zusammenspiel von treibenden Riffs, Elektronik und den Melodien durchaus Eingängigkeit erreicht. All das ist nicht die Revolution, aber geht gut ab. Auf slowenisch würde es mir noch mehr zusagen, aber das ist eine sehr subjektive Aussage, die kann man sich auch wegdenken - nur: so ähnliche Mucke kenne ich schon, aber die Sprache noch nicht. Wäre doch mal spannend zu hören?

Apropos hören: Wer will, kann die Band am 29.Mai 2009 live beim WGT in Leipzig erleben.

Andreas Torneberg


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8/10



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