Schön auf die Fresse gibt’s von BLEED FROM WITHIN, die in den 11 Songs keine Kompromisse eingehen und ein Hardcore-Brett runterbolzen, das keine Fragen offen lässt. Länger als eine halbe Stunde muss so ein Inferno nicht dauern, da haben BLEED FROM WITHIN schon mal das richtige Händchen bewiesen. Auch wenn sich einige schleppende Parts in die Songs eingeschlichen haben, ist „The Fall of Man“ keine leichte Kost, wer mit Hardcore nichts anfangen kann, ist hier total falsch. Genre-Freunde bekommen einen anständigen, in den Grenzen des Genres sogar variablen, Sänger, Dauergewitter vom Schlagzeug und gut bratende Gitarren, alles verpackt in eine gute Produktion. An die Ikonen Marke THE BOY WILL DRONE oder AS I LAY DYING kommen die Jungs zwar nicht ganz ran, dazu fehlen die letzten Kicks in Sachen Songwriting (oder Wahnsinn?), für einen Platz im oberen Drittel reicht es aber alle Mal.
Markus Seibel
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