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- Rezension: AUDIO CD -


Mourning For Tomorrow

2010-02-05
Titel / Title Deine Hülle, Deine Haut 
Label 5gegen5000 Records/ Cargo Records  
Web www.myspace.com/mourningfortomorrow
 
Gesamtspielzeit
Total run time
53:59 
Vö/Releasebereits veröffentlicht/ already released 

Freunde breiter Klangspektren, psychedelischer, doomiger und vor allem experimentelller Musik mit Hardcore-Schlagseite herhören! Wer sich bei oben angeführten Stichworten bereits angesprochen fühlt, braucht im Prinzip das Review gar nicht weiterlesen, sondern kann sich gleich zur MySpace Seite der Truppe begeben, um sich einen ersten Höreindruck zu verschaffen.
Ansonsten geht es hier weiter mit Infos, bzw. Überzeugungsarbeit. Mourning For Tomorrow musizieren seit 2001, haben nach diversen Demoaufnahmen 2004 die erste (Demo)EP veröffentlicht und damit bereits erste Aufmerksamkeit auf sich ziehen können.
Nach einigem Herumwerkeln und Experimentieren am Sound, liegt nun "Deine Hülle, Deine Haut" vor. Atmosphäre wird auf dieser Scheibe groß geschrieben, wer mit den Vocals und der Grundstimmung von Cult Of Luna und ähnlichen Bands klarkommt, wird auch hier seine Freude haben. Wie auch die Schweden haben MFT eine düstere Grundstimmung, die sich durch das Album zieht, allerdings genügend aggressive Ausbrüche, ruhigere Passagen, um die Musik über die gesamte Albenlänge hinweg interessant zu halten. Wenn man sich die Zeit nimmt und sich das Album, im wahrsten Sinne des Wortes, mal richtig reinzieht, es aufsaugt, eröffnet sich der sphärische Charakter vollends. Ich selbst war erstaunt, dass ich nach einigen Durchläufen wirklich überzeugt war, kann ich normalerweise mit deutschen Lyrics nicht viel anfangen - der Klang der Sprache sagt mir einfach viel zu oft nicht zu. Im Fall von MFT erwischte ich mich allerdings häufig dabei, dass ich bisweilen gar nicht mehr wahrnahm, dass es sich um deutschsprachige Lyrics handelte. Wahrscheinlich ein Nebeneffekt der "hypnotisierenden" Wirkung des Gesamtsounds.
Obengenanntes Spannungsverhältnis zwischen ruhigeren und aggressiveren Parts zeigt sich konstant über die Länge des Albums hinweg und hält den Hörer in Atem. Nach einigen Ausbrüchen, beginnt beispielsweise der vierte Song "Inwieweit" ruhig und getragen, mit Violinen und steigert sich langsam hin zu brutaleren Vocals, fällt zurück in eine getragenere Stimmung etc - nach einer Weile treibt man in diesem "Stimmungswechsel-Strom" regelrecht mit. Die Stimme des Sängers erweist sich als ebenso abwechslungsreich wie die Musik und wird wohl zurecht als "viertes Instrument" im Promoflyer bezeichnet.
Summasummarum ein solides Album, welches von Musikfans mit Hand zum Experimentellen definitiv mal angetestet werden sollte!


Cornelia Wickel


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8.5/10



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