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- Rezension: AUDIO CD -


Fear Factory

2010-02-13
Titel / Title Mechanize  
Label AFM Records  
Web www.fearfactorymusic.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
44:56  
Vö/Releasealready released 

Fear Factory sind wieder mit voller Power da. Nachdem Dino Cazares aufgrund der berühmt-berüchtigten "persönlichen Differenzen" aus der Band ausgestiegen war und zwischen ihm und Sänger Burton C. Bell recht lange Funkstille herrschte, veröffentlichten Fear Factory zwar noch zwei Alben - "Archetype" und "Transgression" - waren aber einfach nicht mehr das, was sie einmal waren. 2008 sollte sich das Blatt dann glücklicherweise wenden, als der Kontakt wieder aufgenommen wurde und sich das Quartet bestehend aus Bell, Cazares, Byron Stroud und Drummaschine Gene Hoglan wieder an die Arbeit machte. Hohe Ziele haben sich die Herren gesteckt, will man nach eigenen Angaben doch am großartigen "Demanufacture" anknüpfen. Das nun vorliegende "Mechanize" ist somit das Ergebnis der wiedervereinten kreativen Köpfe Bell und Cazares, die, wie Burton es nannte "einander einfach brauchen, sonst fehlt etwas". Besser hätte man es nicht sagen können.

Der Opener "Mechanize" beginnt mit Schüssen, um gleich darauf in bester alter FF Manier, mit ordentlich Stakkato-Riffing und Maschinendrumming loszuballern. Letzteres ist genau das richtige Stichwort, denn Gene Hoglan blastet bereits im Opener, als ginge es um sein Leben, schnell und präzise, Burton scheint gesanglich zu alter Form zurückgefunden zu haben und brüllt und keift sich durch den Song, als gäbe es kein Morgen mehr. Einfach eine gelungener kalter Sound, wie er bei Truppen dieses Schlages sein sollte. Gut aufgewärmt geht die Fahrt dann gleich im treibenden "Industrial Discipline" weiter, bei dem das Gaspedal eine Nummer weiter durchgetreten wird und die cleanen, melodischen Vocals kommen erstmals zum Zuge. "Fear Campaign" und "Powershifter" schlagen munter weiter in diese Kerbe. Besonders Letzteres kann mit donnernder Instrumental Fraktion punkten, Gitarren und Drums liefern sich ein wahres Riff/Stakkato-Gewitter. "Always question authority, control my own destiny" brüllt Bell und geht in hymnischen Gesang über, das geht schnell im Ohr! Wo wir schon bei hymnisch sind, kommt das folgende "Christploitation" gerade passend, mit seiner Einleitung bestehend aus orchestralen Keyboard Arrangements, die auch durch den Song hinweg immer wieder untermalend auftauchen - beinah schon eine kleine Ruheinsel im wilden Massaker der Songs zuvor. Aber die Ruhe dauert auch nur so lange an, bis der Song an Fahrt gewinnt und das Gedresche wieder einsetzt. Immer weiter bahnen sich der Industrial Bohrer seinen Weg durch unsere Gehörgänge, kompromisslos geht es auch bei "Oxidizer" weiter, allerdings eine ganze Spur vertrackter und mit brutalerem Geshoute mit Death Metal Anleihen. Da werden Erinnerungen an alte Zeiten wach! Nach einer Runde Gaspedal durchtreten ("Controlled Demolition") lassen FF mit "Designing The Enemy" - sehr ruhig und balladenartig - gegen Ende ein wenig nach. Mit "Metallic Division" schickt man sich an, wieder die Kurve zu kriegen um das musikalische Bombardement nach knapp einer dreiviertel Stunden mit "Final Exit" mit einer Ballade - ruhig, äußerst melodiös und mit wenig brutalem Instrumenteneinsatz auszuläuten. Beinah schon beängstigend wirkende Soundarrangements übers Album verteilt und ein ruhiges, fast schon zur Entspannung einladendes Stück zum Abschluss, was eine Mischung!
Einige Abstriche muss man bei "Mechanize" in Kauf nehmen - hier und da gibts was zu meckern, ein paar schwächelnde Songs/Parts haben sich eingeschlichen. Dennoch, ein starkes Album welches einige Knaller in petto hat, und Erinnerungen an Vorgängerlaben wie "Demanufacture", "Obsolete" und Co wach werden lässt, kurzum: "Mechanize" hat schlicht und einfach den Sound zu bieten, den wir von Fear Factory hören wollen. Geknüppel und Stakkato Riffing, wummernder Basssound, ballernde Drums - einfach ein herrlich mechanischer, kalter Industrial Sound. Fear Factory sind nach 5 Jahren zurück, endlich!


Cornelia Wickel


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8/10



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