Pitpony, ein Berliner Trio, das sich seit 2008 rockend durch den Untergrund wühlt, legt ihr zweites Release vor. Ihr Sound ist laut Bandinfo ein Gemisch aus Postrock, Noiserock, Hardcore, einer Prise Elektro, einem Hauch Psychedelic und einer Spur Dub.
Schon mit dem ersten Stück „Greetings, Changeling“ geht es voll ab. Und man staunt nicht schlecht, wenn man liest, dass Steff nicht nur der Sänger sondern auch der Schlagzeuger der Band ist. Da soll noch einmal einer sagen, Männer seien nicht Multitasking-fähig, Steff beweist euch das Gegenteil. Auch bei Flo (Gitarre) und Markus (Bass) hört man sofort, was sie drauf haben. Der zweite Song „A thought for sore minds“ besticht durch coole Gitarrenriffs und fetzige, tanzbare Beats. So geht es dann auch munter weiter.
Doch mein Favorit ist „Average“ -- ein tolles Stück mit rockigen Gitarren. Fast den gleichen Sound gibt´s auch bei „Shotgun love song“. Bis zu Track sechs kann man nichts bemängeln und ich hätte mir gewünscht, dass es mit dieser Power, schnell und fetzig weiter geht. Doch nun kommen die etwas langsameren Dinger, die mich irgendwie nicht so mitreißen können. Wie immer ist das natürlich Geschmackssache, also reinhören und selbst urteilen.
Sandy Mahrer
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