Mit “Broken Bones” präsentieren Dokken ihr elftes Studioalbum. Zwar sind mit Don Dokken und Mick Brown nur noch zwei der Gründungsmitglieder heute in der Band, die zur Hard Rock/Metal Elite von L.A. gehört, aber auch Jon Levin und Sean McNabb machen sich gut an Gitarre und Bass. Soundtechnisch kündigten Dokken ein Album „back to the roots“ an, das sich also wieder an den Ursprüngen der Band orientieren soll. Ich glaube, das zu schaffen ist praktisch unmöglich, und vor allem - warum sollte man das auch tun bei den zahlreichen neuen Möglichkeiten heutzutage. Keiner redet von Überproduktionen oder zu viel Technik, aber etwas Frisches an der richtigen Stelle schadet keiner Band. Dokken haben das richtige Mittelmaß mit „Broken Bones“ gefunden. Die Songs klingen trotzdem frisch und nicht wie Versuche, längst vergangenen Zeiten hinterherzujagen. Ich kann nicht behaupten, dass einer der Songs besser oder schlechter ist als der andere, aber den Titeltrack „Broken Bones“ und „Burning Tears“ solltet ihr euch unbedingt anhören. „Broken Bones“ kann sich hören lassen, schöne Songs, noch schönere Melodien und ein großartiger Sänger. Was will man mehr?
Sandy Mahrer
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