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- Rezension: AUDIO CD -


Nauticus

2012-12-21
Titel / Title The Wait 
Label  
Web nauticus.bandcamp.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
60:00 
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Um diesem Album gerecht zu werden, musst du es wohl ein paarmal anhören, um etwas drüber sagen zu können. Dieser Gedanke stellte sich als zutreffend heraus, denn erst nach ein paar Durchläufen erschloss sich mir das Material, denn The Wait ist voller Nuancen und Hooks, die dir erst nach genauem Zuhören bewusst werden. Es ist sofort klar, dass du dieses Album genau anhören musst, mit Konzentration, sonst verpasst du einige wichtige Elemente, die sich unter der Oberfläche verstecken. The Wait ist keinesfalls was für den schnellen Zwischendurch-Konsum, kein Party-Album, und das ist gut so.

The Wait ist ein komplexes zweites Album der Art-Rocker Nauticus aus Turku, Finnland, die verschiedene Elemente kombinieren, von progressiv bis experimentell, beeinflusst von Alternative und Post-Metal und Bands wie Tool, Katatonia und Opeth. Tool kommt dir als erster Vergleich in den Sinn bei dem ersten Song Constructing the Liquid Plains. Wenn sich hier auch viele Elemente finden, die den mächtigen Tool, Opeth und den nun nicht mehr existierenden ISIS ähneln, gibt es doch genug an eigenständigen Elementen, die dafür sorgen, dass genannte Bands nicht einfach kopiert werden. Es klingt flüssig und Nauticus vermeiden die gängigen Fallen und abgenutzten Klischees bzw. Riffs zeitgenössischer Metal und Progressive Bands. Mit dem zweiten Track "Ascend" bewegen sich Nauticus bereits auf ihrem eigenen Terrin und werfen einige der genannten Einflüsse ab, sie konzentrieren sich auf ihre eigenen Stärken, was bis zum Ende des Albums anhält. Nur kurz werden noch einige Tool-Mannerismen bei A Delayed End und As Barriers Fall deutlich, leicht ISIS angehauchte Melodien tauchen bei Bone Dams auf, ehe das Album mit dem episch-instrumentalen Kalmisto ausklingt. Die Songstrukturen erscheinen zielgerichtet und in einem natürlichen Fluss, einfach musikalisch gekonnt. Wenn du dir Zeit gelassen hast, bis sich dir das Album erschliesst, wird dir schnell klar, dass Nauticus hier etwas aus ihren tiefsten Seelen preisgeben, was sehr gut geschrieben, ausgeführt und produziert worden ist und auch ein bisschen frischen Wind in die zeitgenössiche Progressiv-Alternative Musik einbringt. Da bleibt nur zu hoffen, dass sowohl Nauticus als auch The Wait jene Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen.


Gary Giggle, transl. K.Weber


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9/10



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