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- Rezension: AUDIO CD -


Hypocrisy

2013-03-27
Titel / Title End Of Disclosure 
Label Nuclear Blast  
Web www.hypocrisy.cc
 
Gesamtspielzeit
Total run time
43:54 
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Im Death Metal gelingt es nur wenigen, einen so unverwechselbaren Sound zu kreieren, wie ihn Hypocrisy in ihrer gut 20-jährigen Karriere entwickelt haben. Nichtsdestotrotz war ich mir unsicher, was ich von dem neuen Album erwarten sollte. Der Vorgänger A Taste Of Extreme Divinity hinterließ bei mir ziemlich gemischte Gefühle - die Scheibe war zwar an sich nicht schlecht, konnte mich aber auch beim x-ten Hördurchgang einfach nicht richtig mitreißen. Vielleicht war auch Großmeister Tägtgren der Meinung, dass das gewisse Etwas fehlte, zumindest versprach er im Vorfeld von End Of Disclosure Anklänge an die härteren, düstereren Werke aus der Frühzeit der Bandgeschichte. Der als erste Single ausgekoppelte Titelsong war jedoch eher enttäuschend. Hypocrisy auf Pop-Pfaden?

Die zweite Vorabveröffentlichung sprach jedoch eine ganz andere Sprache. „Tales Of Thy Spineless“ kam mit reichlich Power und Aggression daher, genau die Art Vorgeschmack, die Appetit auf mehr macht. Und nebenbei bemerkt ein perfektes Beispiel für Tägtgrens Talent, seine Songs mit unerwarteten Wendungen zu würzen - der Break bei 3:34 sagt alles Nötige zu diesem Thema.

Diese beiden Songs bilden auch den Einstieg in das Album, und trotz meiner ursprünglichen Ablehnung muss ich zugeben, dass sich der Titeltrack durchaus gut in das Ganze einfügt.
Das dritte Stück „The Eye“ ist massiv genug, um sich auf Anhieb als Fanfavorit zu etablieren, aber ich persönlich finde es zwischen dem abwechslungsreichen „Spineless“ und der Hochgeschwindigkeitsnummer „United We Fall“ etwas langweilig. Die Mittelposition des neun Songs umfassenden Albums wird „44 Double Zero“ zuteil, das sich dem traditionellen Hypocrisy-Thema Aliens zuwendet. Auch in den übrigen Texten finden sich altbekannte Themen von Verschwörung bis Weltenende, aber mit der beeindruckendsten Lyrik wartet das leider allzu realitätsnahe „Soldier Of Fortune“ auf, dessen junger Protagonist in einem der ungezählten sinnlosen Kriege als Kanonenfutter endet. Die Musik zu diesem Stück schrieb Peter übrigens zusammen mit seinem eigenen Sohn. Eines der Highlights auf dem Album; meine Top-Favoriten sind jedoch „Hell Is Where I Stay“ und das abschließende „The Return“. Beide sind eine Ecke langsamer als der Rest, aber umso heavier - vor allem „Hell“ trifft einen mit der Wucht eines vollbeladenen Güterzugs. Das dramatische, sechsminütige „The Return“ fängt mit überraschend weichen Klängen an, steigert sich aber rasch in majestätische Höhen. Ein würdiger Abschluss für ein Album, dem es weitgehend gelingt, die vollmundigen Versprechungen seines Schöpfers zu erfüllen.

1. End Of Disclosure
2. Tales Of Thy Spineless
3. The Eye
4. United We Fall
5. 44 Double Zero
6. Hell Is Where I Stay
7. Soldier Of Fortune
8. When Death Calls
9. The Return


Tina Solda


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8.5/10



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