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- Rezension: AUDIO CD -


Lingua Mortis Orchestra feat. Rage

2013-08-25
Titel / Title LMO 
Label Nuclear Blast 
Web www.rage-on.de
 
Gesamtspielzeit
Total run time
49 min 
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Im Jahre 1996 veröffentlichten Rage, als eine der ersten reinen Metal Bands, ein Album mit Orchester - „Lingua Mortis“ betitelt. 17 Jahre später sind die handelnden Personen fast durchweg andere (mit Ausnahme von Sänger Peavy), dennoch gibt es einen Nachfolger, dieses Mal schlicht „LMO“ genannt. Die enthaltenen Songs stammen fast alle aus der Feder von Viktor Smolski, der seit 1999 die Gitarre bei Rage spielt, bereits in der Vergangenheit auf Soloalben mit klassischen Elementen gearbeitet hat und auch die orchestrale „Suita Lingua Mortis“ komponiert hat. Aufgenommen wurden die Songs mit zwei verschiedenen Orchestern (eines aus Spanien und eines aus Viktors Heimat Weißrussland), sowie zwei klassischen Sängerinnen und Henning Basse (u.a. ex-Metalium) als zweitem männlichen Sänger. So weit die Rahmendaten.

Musikalisch unterscheidet sich „LMO“ durchaus von den meisten bisherigen Metal-Klassik-Kollaborationen. Im Gegensatz zu traditionellen M-K-Hybriden wirken die 8 Songs nämlich erstaunlich unbombastisch. Statt auf ein Metal-Fundament immer mehr Streicher, Bläser etc. zu packen und so eine wahre Bombastpyramide zu erzeugen, glänzt „LMO“ eher durch seine gekonnte Verzahnung der unterschiedlichen Elemente. Mal dominieren die Gitarren, mal das Orchester. So entsteht ein herrliches Wechselspiel und die Songs wirken zu keinem Zeitpunkt überladen.

Durch die Hinzunahme von weiteren Sängern und Sängerinnen wirkt „LMO“ streckenweise wie ein härterer Zwilling von Avantasia. Ausnahme bilden hier die etwas poppigen (und mitunter auch cheesigen) „Lament“ und „Afterglow“, die insgesamt auch am ehesten verzichtbar sind. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass sich „LMO“ auf keinen Fall zum Easy Listening eignet. Zu wenig bleibt während der ersten Durchläufe hängen, dafür wollen viele Details erst später entdeckt werden. Insgesamt ist „LMO“ ein gutes Album geworden, ohne sich jedoch zu der Granate zu entwickeln, die ich persönlich erwartet hatte. Man darf gespannt sein, wie es sich im Vergleich zum demnächst erscheinenden Orchesteralbum einer anderen deutschen Heavy Metal Band schlägt.

Timo Päßler


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7.5/10



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