Nach 5 Jahren Pause melden sich die norwegischen Black Metaller mit ihrem 3. Album in der Zsene zurück. Das Band-Line-Up wir durch Uruz von Urghehal, der am Album die Drumkessel rüht, sowie die Gastmusiker Psy Coma (The Kovenant), Haan (Svarttjern), Nachtgarm (Negator), Thrawn und V. Larsen ergänzt.
Die Blastbeats zum Auftakt könnten täuschen, denn die puren Oldschool Black Metal Elemente wie Bombast oder kalt-schneidender Gitarrensound bleiben dezent dosiert, meiner Meinung nach dominieren eher Thrash / Pagan Strukturen das Gesamtbild. Hyperspeed (Inside A Haunted Chapel) hält sich mit Groove die Waage, immer wieder überrascht eine Melodie – also ein ganz abwechslungsreiches Album. Der Sound lässt stellenweise Assoziationen zu den Label-Genossen Aeternus aufkommen, etwa bei Predators in Disguise, auch die Aufnahmequalität ist in Ordnung, also gibt es kaum was zu meckern. Mir fehlt da eigentlich nur was Markantes, um Sarkom aus der Reihe von Genrekollegen herausragen zu lassen.
Klaudia Weber
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