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- Rezension: AUDIO CD -


Sonata Arctica

2014-04-09
Titel / Title Pariah`s Child 
Label Nuclear Blast 
Web www.sonataarctica.info
 
Gesamtspielzeit
Total run time
54:00 
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Um es vorweg zu nehmen: Bei Sonata Arctica handelt es sich um sehr gute und erfahrene Musiker, insofern ist von den Finnen kein wirklich schlechtes Album zu erwarten. Aber trotzdem: „Pariah`s Child“ ist für mich bislang die Enttäuschung des Jahres. Die Gründe dafür sind schnell gefunden: Das Album ist überraschend arm an Höhepunkten, kaum ein Refrain und kaum eine Melodielinie bleibt mal hängen. Mit „The Wolves Die Young“, „Cloud Factory“ und „Blood“ gibt es drei recht typische und bisweilen auch gelungene Songs zu hören. Dazu gesellen sich die eher untypischen „What Did You Do In The War, Dad?“ und „The X Marks The Spot“, die zwar gut sind, dem ein oder anderem Sonata Arctica Anhänger aus frühen Bandtagen aber schwer im Magen liegen dürften. Unterm Strich ist somit gerade einmal die Hälfte der Songs positiv erwähnenswert.

Aber auch diese Songs können nicht restlos überzeugen. Dies liegt zum einen an immer mal wieder eingebauten Spoken Word-Parts, die den Songs ihren Flow nehmen, sowie an der erschreckend zahnlosen Produktion. Den meisten Songs nehmen viel zu dominante Keyboards schlicht die Luft zum Atmen. Die Gitarren sind im Gegensatz dazu - als wären sie im Metal eher unbedeutend - kraftlos in den Hintergrund gemischt. Es gibt zwar auch Songs, die herrlich auf die 12 gehen (z.B. „Running Lights“), ansonsten können sie aber nicht überzeugen.

Alle meine Kritikpunkte lassen sich übrigens sehr gut im abschließenden „Larger Than Life“ nachvollziehen. Der fast 10-Minuten-lange Song ist von der Machart her etwa mit Queens „Bohemian Rhapsody“ vergleichbar, kommt aber ohne echtes Highlight und ohne prägnante Phrase aus. Selbst der Refrain dieses auf Bombast getrimmten Epos ist absolut unscheinbar und schwach umgesetzt. Dafür gibt es aber Monty Python-artige Spoken Words, die absolut befremdlich klingen. Meiner Meinung nach klingt „Pariah`s Child“ nicht nach einer Weiterentwicklung, sondern nach einem Schnellschuss.

Timo Päßler


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6.5/10



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