Wie bereits bei ihrer EP “Start the Machine” angekündigt, kommt jetzt, ein knappes halbes Jahr später, das full-length Album „Time Machine“ raus. Man hat mich offensichtlich erhört und nur drei der sechs Songs, die auf der EP sind, auch auf das Album gepackt. Leider sind genau diese drei auch die packendsten Songs des gesamten Albums. Die Band ist sicherlich nicht schlecht und die Stimme des Sängers hat großen Wiedererkennungswert, aber der Funke springt einfach nicht über. Ich warte immer darauf, dass die Jungs mich abholen und überraschen, aber das passiert leider nicht. Für mich sind Lowfield zwar soundtechnisch auf dem richtigen Weg und sie wissen sicher, wie man die Instrumente gekonnt einsetzt, aber das gewisse Etwas ist noch nicht ganz da. Woran es liegt, vermag ich nicht zu sagen. Wer sich für Indie Rock interessiert, sollte sich aber unbedingt ein eigenes Bild von den Herren machen und sehen, ob´s vielleicht doch funkt. Ich finde, die Songs hätten hier und da ein bisschen mehr Biss vertragen, aber „Someday“, „Vertigo“ und „Start the Machine“ sind gute Songs, die man easy mitsingen kann. Und mit „Green Garden“ gibt´s sogar ein Duett mit einer Sängerin, deren Stimme sehr gut zu Sänger Uwes passt.
Sandy Mahrer
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