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- Rezension: AUDIO CD -


Otto Dix

2014-11-15
Titel / Title Anima 
Label Dizzaster Records 
Web www.ottodix.ru
 
Gesamtspielzeit
Total run time
40 min 
Vö/ReleaseAugust 2014 

Die russische Elektro Goth Maschine aus St.Petersburg hat - unermüdlich wie immer in ihrem zehnjährigen Bestehen - das nächste Eisen ins Feuer geschoben: „Anima“ ist seit Ende letzten Jahres am Start, seit August 2014 kümmert sich das Label Danse Macabre um die Verbreitung in Deutschland.

Sanfter und melodienreicher als jemals zuvor tingeln sich die Kompositionen mit Ausnahmesänger Michael Draw ins Ohr. Sein kompositorischer Partner Marie Slip schwelgt im Vollrausch 80er Jahre Synth-Sounds. Verschwunden sind die Anleihen aus Industrial und EBM-Bereichen früherer Produktionen. Auch die früher stark eingesetzte E-Violine muss gesucht werden. Stattdessen setzt ein physisches Schlagzeug deutliche Akzente. Der spezifische Countertenor jedoch ist es, der dieser Musik ihre Einzigartigkeit verleiht und gleich vom ersten Ton an den ersten Song eröffnet – wer diese Stimme vorher nicht kannte, wird geradezu überrumpelt.

Ein wenig asiatische Kitaro-Sphäre schwingt in den Liedern und auch klassische Pianomusik á la „Für Elise“ schimmert im zutiefst melancholischen ”Old Clock”, das neben dem opulent visualisierten Titeltrack ”Anima” als Video bei YouTube zu sehen ist. Insgesamt ist dieses neue Album wesentlich gleichförmiger, beschwingter und weniger düster als alles, was früher war. Im Grundthema Anima, mit dem sich Michael Draw in russischen, sehr persönlichen Texten und Erfahrungen beschäftigt, entstammt der Psychologie Carl Gustav Jungs über die weibliche Seite im Unbewussten eines Mannes.

Eine insgesamt schöne Platte mit eleganten Kompositionen, die jedoch etwas Abwechslung vermissen lässt, ebenso wie die glatte Lieblichkeit darüber wundern lässt, wo die kontrastierende Dunkelheit früherer Otto Dix Tage geblieben ist.

Andreas Torneberg


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7.5/10



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