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- Rezension: AUDIO CD -


Blind Guardian

2015-01-29
Titel / Title Beyond the Red Mirror 
Label Nuclear Blast 
Web www.blind-guardian.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
66:00 
Vö/Release30.01.2015 

Zugegeben: auf ein neues Blind Guardian-Album freue ich mich jedes Mal wie ein Kind auf Weihnachten. Also nix wie Kopfhörer auf und an mit dem Teil. Nach dem ersten Durchlauf bin ich aber ziemlich enttäuscht. Mit dem Opener `The 9th Wave`, `The Prophecy` und `The Holy Grail` sind gerade einmal 3 Songs in meinem Gedächtnis hängen geblieben. Nach den nächsten Durchläufen sieht es nicht viel anders aus, nicht einmal Refrains haben sich eingenistet - sonst eine Stärke der Krefelder.

Heute, nach geschätzten 15 Durchläufen sieht es komplett anders aus: Es hat sich mir ein Werk erschlossen, das an Intensität, Vielschichtigkeit und Komplexität kaum zu überbieten sein dürfte. Die 10 Songs werden von einem düsteren Vibe geprägt und sind insgesamt schnell, hart und aggressiv wie schon lange nicht mehr. Um dies zu erreichen, haben Blind Guardian neue Sounds und andere Gitarrenstimmungen verwendet und das Orchester mehr mit den anderen Instrumenten verwoben denn je (zur besseren Erklärung verweise ich hier auf unser Interview mit Gitarrist Marcus Siepen).

Mittlerweile schätze ich alle 10 Songs als kleine Meisterwerke ein, wobei die eingangs genannten sicherlich das höchste Orhwurmpotenzial haben und die Single `Twilight of the Gods` der sicherlich schwächste Song ist (insofern man von schwach reden kann, bei vielen anderen Bands wäre er ein Highlight!). Wer dem Album die nötige Zeit gibt, der wird es lieben und wird sicherlich über viele Monate stets neue Details finden. Alles andere als ``Easy-Listening`` halt, wie Marcus im Interview sagte.

Und trotzdem gebe ich dem Album nicht die Höchstpunktzahl, die bei dieser Erkenntnis eigentlich nur gerecht wäre. Warum? Zum einen liegt das - und da möchte ich Marcus’ Aussagen in unserem Interview doch entschieden widersprechen - an der fehlenden Eingängigkeit und Wiedererkennbarkeit vieler Refrains. Dies hat Bind Guardian-Songs in der Vergangenheit stets ausgemacht. Zum anderen liegt dies an der extremen Intensität. Ein Ruhepol zwischendrin wäre wichtig gewesen. Mit `Miracle Machine` kommt aber erst an 9. Stelle eine Klavierballade - für meinen Geschmack deutlich zu spät!

Timo Pässler


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9/10



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