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- Rezension: AUDIO CD -


State Urge

2015-02-25
Titel / Title Confrontation 
Label Lynx Music 
Web www.stateurge.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
48 min 
Vö/ReleaseJanuar 2015 

Rock aus Polen. Was geht ab in der Nachbarschaft? Nach dem, was man hört, erfreut sich sogenannter Progressive Rock dort aktuell großer Beliebtheit. Und in diesem Feld beackern auch State Urge aus Gdynia ihren Boden. Nach ihrem ersten Album 2013 „White Rock Experience“, welches in Polen große Aufmerksamkeit erhielt, folgt nun das vorliegende „Confrontation“.

Vom ersten Ton ist die Hinwendung zu klassischen Pro-Rock Bereichen klar – komplexe und abwechslungsreiche Strukturen mit ausgeprägter Melodik, psychedelisch-romantischer Grundstimmung und teilweise orchestralem Pathos inklusive sakralen Orgelklängen und Jazzrock-Fragmenten bestimmen die Kompositionen. Das Interesse an den 70er Jahren lässt sich nicht leugnen. Was damals (1970) Avantgarde war, ist heutzutage eine retrospektive Besinnung auf die starken und essentiellen Seiten europäischer, progressiver Rockmusik.

Die Platte ist ausgesprochen energiegeladen und schafft es, trotz Detailverliebtheit und langen instrumentellen Passagen, gehörig Druck aufzubauen und immer wieder mit neuen Ideen zu überraschen. Klarer Gesang in englischer Sprache, getragene Leadgitarren-Soli, sanfte Piano-Einlagen und schwebende Keyboard-Teppiche werden wollüstig am satten, athmosphärischen Klang ausgerollt und von akzentuiertem Bass schön unterfüttert. Manches erinnert an deutsche Produktionen der 70er wie von Grobschnitt, Novalis, Jane oder Eloy, die sich ihrerseits an Pink Floyd, King Crimson, Yes und anderen orientierten.

Laut der Band geht es vom Konzept um die Schwierigkeit wichtiger Entscheidungen im Leben eines Mannes, der im Konflikt mit sich selbst diese in offenen Konfrontationen mit seiner Umwelt abreagiert. Puh, wie auch immer, daraus entwickelt sich jedoch eine geschlossene Stimmung, die von den Musikern hervorragend umgesetzt wird. Eine Geschichte wird erzählt und zieht den Hörer in ihren Bann.

Die letzte Textzeile lautet „nothing can bring me down“ - also offenbar nimmt es ein glückliches Ende – die Platte kann, wer auf solche Musik steht, auch glücklich machen. Als akustische Hörprobe hier ein Beispiel: ”Liquid Disease”


Tracklist:
1. Confrontation [3:59]
2. Revival [4:26]
3. Liquid Disease [7:10]
4. Cold As A Lie [5:47]
5. Midnight Mistress [8:31]
6. New Season [5:12]
7. Before The Dawn [4:00]
8. More [10:12]


Marcin Bocheński - percussion
Marcin Cieślik - vocals, guitars
Krystian Papiernik - bass
Michał Tarkowski - keyboards

Andreas Torneberg


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8/10



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