Es gab Zeiten in den Neunzigern in denen Ein– oder Zweimannprojekte aus Skandinavien am laufenden Band deluxe Black Metal Schinken auf den Markt brachten. Obwohl der Boom augenscheinlich vorbei ist und Svartskogg nicht aus besagten Regionen kommen, können sich die beiden Deutschen dort voll einreihen. Die Rohheit von Darkthrone gepaart mit den Midtempo Riffs von Immortal ergeben ein facettenreiches Black Metal Album mit ordentlich Schlagseite in Sachen Trash. Siehe nur „New Flesh“ oder das mit einem Riff von Slayer, äh, geliehene „Exterminator Angel“. Man dürfte gespannt sein was Svartskogg in Zukunft leisten können mit einem höheren Budget. Verdient hätten sie es zumindest.
Matthias Lohse
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