Arbeitswütig und vielfältig ist er ja, Tchort, der hier mit Blood Red Throne Death Metal der aggressiven Sorte offeriert. Carpathian Forest, bei denen er mitmischt, geht ebenso etwas in die aggressive Richtung, Green Carnation, bei denen der Gute auch seine Finger im Spiel hat, weniger. „Death To Birth“ ist ein sphärisches Intro, das sowohl den Hörer als auch den Verstärker schon mal vorwärmt, denn was danach kommt, geht voll auf die Zwölf. Sehr abwechslungsreich ist das Ganze. Man präsentiert sich mal mehr, mal weniger melodisch, äußerst riffig und Mr. Hustler growlt und grölt sich die Stimmbänder so blutig, wie es nur geht. „Flesh To Destroy“ ist eine Wuchtbrumme vor dem Herrn, gnadenlos werden hier die Gitarren bearbeitet, beste Vorlage für rotierende Schädel. Sehr brutal, kompromisslos und destruktiv gehen die Norweger zur Sache, wo eben noch so etwas wie ein Grundgerüst eines Songs stand, liegt nun alles in Schutt und Asche. Guten, zerstörerischen Death Metal, der sich nicht vor etwaiger Konkurrenz aus schwedischen Gefilden verstecken muss, gibt es hier mit „Altered Genesis“ – wer sich mal wieder ordentlich die Rübe durchschütteln möchte, sollte hier zugreifen!
Andi `Lake` Schönauer
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