Wer bei einem Blick aufs Line-Up dieser unbekannten Band schaut, wird bei dem Namen der Sängerin überlegen, wo er den denn schonmal gehört hat. Richtig!
Jade Pinkett Smith, die Ehegattin von Will Smith malträtiert hier die Ohren der Zuhörer mit ihrem unkonventionellen Gesang. Schon der Opener „Yesterday Don’t Mean“ ist echt kein Titel zum Weiterempfehlen. Der unausgegorene Gesang, bei dem kaum ein Ton zu stimmen scheint, schmerzt in den Ohren, Melodie ist praktisch keine vorhanden. Auch die folgenden Titel schwanken irgendwo zwischen amerikanischem HipHop, Nu Metal und Hardcore. Das ist nun keine Mischung, die wirklich jedem gefällt, aber wenigstens etwas mehr akustisches Ästhetikgefühl könnte man sich von den Musikern schon wünschen. Die zehn Tracks wollen einfach nur laut und böse sein, sind dabei aber eher nervtötend und langweilig.
Obwohl man der Bandinfo entnehmen kann, das Ozzys Frau Sharon ganz angetan war von den Live-Qualitäten von Wicked Wisdom und selbige dann prompt aufs Ozzfest eingeladen hat, scheint das noch lange kein Garant dafür zu sein, dass das Quintett auch auf CD gut ist.
Alles in allem eher eine Platte zum Abgewöhnen, trotz der netten Nummer „Bleed All Over Me“.
Sandra Eichhorn
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