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- Rezension: AUDIO CD -


Nine Inch Nails

2007-04-19
Titel / Title Year Zero 
Label Interscope / Universal 
Web www.yearzero.nin.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
63:52 
Vö/Release13.04.2007 

Ich rätsle noch immer über diesen Sticker am Albumcover... Die legendäre Institution PMRC (die mit dem „Explicit Lyrics“-Sticker) wurde anscheinend vom USBM abgelöst, dem „US Bureau Of Morality“. Laut Stickertext begehst du mit Anhören und Verbreitung dieser CD eine „subversive Tat“... Hm, was dann bei Anhören und positiven Rezensieren, sprich Unterstützung der Verbreitung dieser CD? Lande ich dann gleich am elektrischen Stuhl?

Denn in diese Gefahr begebe ich mich absolut. War Ärger mit der USBM ein Grund, warum „Year Zero“ etwas zu spät zur Europa-Tour rauskam? Gut, NIN werden uns noch im Sommer bei einigen Festivals die Ehre geben, allerdings wohl ohne die atemberaubende Lichtshow (siehe STALKER Konzertbericht). Auf „Year Zero“ entwirft NIN Mastermind Trent Reznor ein wahrhaft apokalyptisches Szenario, in einer nicht allzu fernen Zukunft angesiedelt, wo die Menschheit kurz vor der Ausrottung steht. Ob nun tatsächlich eine Macht von außen, sprich den Weiten des Alls, oder von innen, sprich wahnsinniger Machthaber, dafür verantwortlich sind, bleibt auch nach Lektüre der durchweg verstörenden Texte unklar... Abgesehen vom USBM hat das Label wohl recht, wenn es „Year Zero“ als das politischste Album der Band bezeichnet, siehe z. B. „Survivalism“-Video (= Singleauskopplung).

Musikalisch wird am sechsten NIN Studioalbum mehr an Industrial als an Rock geboten, eher gemächlich im Midtempo angesiedelt. Was aber voll ins Konzept passt: Beschwörend-hypnotische Loops, etwa bei „Meet Your Master“ oder „The Greater Good“ bereiten den Boden vor, um den Hörer gleich darauf von den brutal hämmernden Rhythmen des „Great Destroyer“ niederzubügeln. Mit „The Beginning Of The End“ und „The Warning“ haben NIN auch mit hartnäckigen Ohrwürmern aufzuwarten, denen wohl ein Festplatz in zukünftigen Setlists sicher ist. Herausragend auch der melancholische Piano-Track „Another Version Of The Truth“. Zwar hätte ich gerne etwas mehr Heavy-Riffing oder Groove wie bei „Capital G“ gehabt, dennoch klasse CD!

PS: Meine Recherche hat ergeben, das diese USBM wohl nur ein Gag ist, von Trent Reznor persönlich kreiert, nach dem Muster schräger Verschwörungstheorien. Hapüh, nochmal Glück gehabt...

Klaudia Weber


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8.5/10



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