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- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


Heinolan Valot Pääkonsertti: Before The Dawn / Entwine

2007-07-31
Stadt / City Heinola 
Land / Country FIN 
Web www.heinolanvalot.net
 
Veranstaltungsort:
Location
Asema Alue 
Datum / Date28.07.2007 
Bildergalerie / Picture gallery HeinolanValot_2007 
Photos: Klaudia Weber 

Ganz Finnland liegt im Sommer im Festivalfieber. Und es lohnt sich für Metalheads, auch ein Auge auf die etwas kleineren zu werfen, denn unweit von Helsinki kann man so Bands zu sehen kriegen, die doch nicht so häufig live spielen.

Heinola nahe Lahti organisierte zum vierten Mal “Die Lichter von Heinola”, von Donnerstag bis Sonntag fanden mehrere Konzerte in verschiedenen Venues im Stadtgebiet statt. “Der Abend der schlechten Musik” wäre sicher einen Blick wert gewesen – ohnehin bereits ein Publikumsmagnet. Da meldeten sich doch tatsächlich SELBST die Combos an, um möglichst mies „The Final Countdown“ und einen eigenen Song einer gestrengen Jury vorzutragen, diesmal Black Night aus Hollola, Chicks and Cocks aus Jyväskylä, Mullets and Bullets (Joensuu), Rangaistus (Tampere) sowie Ryhmä Yölintuja Sinä Iltana (VantaaLahti). Letztere wurde zur schlechtesten Band 2007 gekürt und darf demnächst auch im Tavastia Klub Helsinki auftreten.



Am Samstag stieg das Pääkonsertti (Hauptkonzert) im Areal des Bahnhofs, bei absoluter Familienpicknick-Atmosphäre, d.h. Publikum jeder musikalischen Ausrichtung und Altersklasse. Mitten im Park eine kleine Bühne mit Platz für vielleicht 500 Leute, Bierzelt, mehrere Verpflegungsstände, es war gut organisiert und der Sound durchwegs klasse - nicht zu laut, so konntest du es auch ohne Ohrstöpsel riskieren, eine Band ganz aus nächster Nähe zu sehen. Nur, bei “Lichtern” (Valot) haperte es, die Regenwolken sollten dominierten...



ARF sind Konkurrenz für die Teens von Sturm&Drang, und nicht nur, was das zarte Alter der MusikerInnen betrifft, der Drummer ist angeblich gerade mal 12... Die Jungs und das Mädel boten eine Mischung aus Old School Metal und Progressive, mit Maiden-Gitarren, Growls und Clean Vocals.

Bei der lokalen Band Riverside Syndicate konnte sich Before The Dawn Gitarrist Juho Räihä schon mal vor Publikum aufwärmen (Finger und Genickmuskulatur). Musikalisch bot das Quartett typischen 80er Metal, eigene Songs und u. a. die Coverversion von Priests “Freewheel Burning“.



Anschliessend sorgte die wilde Göre Pauliina von Kerho mit energetischer Show und Old School Punk für Stimmung. Hinterher sicherten sich Fans schon in der Pause ihren Platz an der Absperrung, obwohl sich der Publikumsandrang noch immer in Grenzen hielt...

Bei Before The Dawn gab es schon mittendrin einen kurzen Regenschauer, was aber niemanden störte. Lars versprach zwar, keine Witze zu reissen, konnte es sich jedoch nicht verkneifen... Die gesamte Band schien vom Scherzkeks-Virus angesteckt, Juho und Lars lieferten sich ein Gitarrenduell, und trotz gerissener Saite konnte auch Tuomas beim Lachen ertappt werden.



Die Setlist enthielt Morning Sun, Faithless und den Radio-Hit Deadsong vom neuen „Deadlight“-Album, aber auch Klassiker wie „The Darkness“ - eine rundum stimmige Show, die alleine die Reise wert war. Schon weil die Jungs ja leider nicht sooo oft auf heimischen Bühnen stehen... Und sie hatten noch Glück gehabt, keine fünf Minuten nach ihrem Gig begann es wie aus Kübeln zu schütten!

Bemerkenswert war die wilde Mischung im Programm, der lokale Act Jope Ruonansuu & Loiventajat bot Schlagermusik, die in Finnland heftige Tango-Schlagseite hat. Nix für Metalheads! Stalingrad Cowgirls gingen es schon wieder eher Old School punkig an, jedoch waren beide Acts nur was für wasserdichte Zuschauer...



Entwine waren kurzfristig für Bloodpit eingesprungen und hätten eigentlich eine größere Zuschauermenge verdient, obwohl der Platz vor der Bühne nun gut gefüllt war. Und egal ob Riesenbühne wie beim Sauna-Open Air oder hier, Frontman Mika machte Stimmung, bei den Highlights fehlte auch mein Fave “Still Remains” vom DIEversity-Album nicht. Die hohe Luftfeuchtigkeit und kalter Wind scheuchten mich doch frühzeitig vom Gelände. Leider ging der letzte Bus nach Helsinki so früh, dass ich auf den Headliner Sir Elwoodin Hiljaiset Värit und das Abschlusskonzert im Club Night Life mit vier weiteren lokalen Bands verzichten musste. Aber vielleicht das nächste Mal!

Fazit: Musik 10, Wetter 5, gibt


Klaudia Weber


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7.5/10



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