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- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


Pothead

2008-05-30
Stadt / City Köln 
Land / Country GER 
Web www.pothead.de
 
Veranstaltungsort:
Location
Kantine 
Datum / Date22.05.2008 
Bildergalerie / Picture gallery Pothead_2008 
Photos: Markus Vass 

Was soll man zu diesen drei Jungs noch sagen? Seit 15 Jahren touren sie schon über deutsche Bühnen. Von Berlin aus haben sie mit ihrem erdigen Stonerrock langsam aber sicher jeden Winkel der Republik erobert. Und dass sie immer wieder neu gebucht werden, spricht für die Band.
Auffällig ist das ansteigen der Hallengröße. Die ganz kleinen Clubs sind es nicht mehr, die die drei Potheads bespielen. Auch die Preise wurden dezent nach oben korrigiert. Geboten wird aber auch eine gut zweistündige, intensive Show, denn eines darf man von Pothead nicht erwarten: Dass sie in den Spielpausen den Kasper machen. Traditionell wird ohne Vorgruppe gerockt. Denn es ist ihnen sehr wichtig, das der Soundcheck immer ausreichend Zeit bekommt. Da würde eine zweite Band nur stören.



Um halb neun geht es endlich los. Die Kantine ist gut besucht. Die Betreiber zählen 250 Gäste. Pothead steigen gleich voll ein. Riesen Überraschung: Der Opener ist nicht "Rock Child" wie seit Jahren. Nein, mit "Toxic" wird der Abend angespielt, wir befinden uns schließlich auf der Veröffentlichungstour des aktuellen Album "Rocket Boy". Und diesem Album wird auch gebührend Raum gegeben. Fünf Songs dieser Scheibe schaffen es auf die Playlist.

"Die bestangezogene Band der Welt" (O-Ton: Rockpalast) schafft es auf Anhieb, mit ihrem brachialen Sound die Halle zu rocken. Dies würde man den beiden Brüdern und Frontmännern Jeff und Brad Dope (sic!) mit ihren dunklen Anzügen vielleicht nicht unbedingt zutrauen, wenn man sie das erste Mal sieht. Vor den Ohren der Konzertbesucher wird nun der ganze Fächer des 10 CDs umfassenden Gesamtwerkes von Pothead ausgebreitet. Von jeder Scheibe wird mindestens ein Track gespielt. Zwischendurch ein kurzer Schluck aus der Bierpulle, und dann geht es Schlag auf Schlag weiter. Mit dabei sind natürlich wie immer die Knochenbrecher Blackwar, Fire und Funkenbus. Die Schmusesongkiste bleibt bis zur Zugabe geschlossen.

Dies schien einem besonders aufdringlichen Fan aus der ersten Reihe nicht zu gefallen, der lautstark die Ballade "Henry & Mabel" forderte. Davon war Brad dann nach zwei Songs so angepisst, das ein Crewmitglied dem stark betrunkenen Fan freundlich zu verstehen gab, das es so etwas wie eine Playlist gäbe und sein Lieblingssong bestimmt noch gespielt würde.



Nach gut 90 Minuten verabschieden sich Jeff, Brad und Sebastian das erste Mal von der Bühne. Nach kurzer Pause geht es weiter. Das Repertoire ist so groß, dass sie noch eine ganze Reihe von erstklassigen Songs spielen können, und auch der Fan von vorhin kommt zum Zuge. Man ist ja nicht nachtragend. Henry und Mabel bleibt dann aber auch die einzige Ballade des Abends. Handshake mit der ersten Reihe und Pause.

Fazit: ein echt starkes Konzert, was die routinierten Berliner bravourös absolvierten. Brad überzeugte einmal mehr mit seine charismatischen Stimme und seinem einprägsamen Gitarrenspiel, Jeff mit seinen tief wummernden Bassläufen und Sebastian mit seinem präzisen Schlagzeugspiel. Einen kleinen Minuspunkt gibt es wegen der schlechten Ausleuchtung der Frontmänner. Irgendwie konnte ich mich bei früheren Konzerten auch an Movinglights und Laser erinnern. Aber das kommt wahrscheinlich sehr auf den Club an in dem man spielt. Bei der zweiten Zugabe wird noch der "Indian Song" gespielt. Noch einmal die erste Reihe abgeklatscht und weg.



Playlist

Toxic
Rock Child
Appreciate
Fire
Rude
Could not deal
Chess
Satisfied
I´m a Sinner to
If you wonder
Leg bone
Wild weed
You shoud talk
EZ1
Y-Road
Stadium
Funkenbus
Cyborg
Never want it like that
Dope says nope
Moctezuma
We know
Henry & Mabel
Indian Song

Gernot Hermenau


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9/10



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