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- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


KULT

2009-04-08
Stadt / City Szczecin  
Land / Country PL 
Web www.kult.art.pl
www.torneberg.de/kult.html

 
Veranstaltungsort:
Location
Hala SDS 
Datum / Date06.04.2009 
Bildergalerie / Picture gallery KULT_2009 
Photos: Andreas Torneberg 

Seit 25 Jahren füllt KULT in Polen die Hallen und Klubs, dabei sind sie immer eine Independent-Band geblieben. Eine Big Rock-Band mit drei Musikern an Trompete, Posaune und Saxophon, zwei Gitarristen, Bass, Schlagzeug, Keyboard – und Kazik, die Stimme und der Kopf der Gruppe, der die scharfen, ironischen, poetischen Texte schreibt, in denen er seinem Heimatland den Spiegel vorhält. Politik, katholische Kirche, Alkohol, schwierige soziale Verhältnisse beherrschen das tägliche Leben… und die Texte.

Die Hala SDS in Stettin ist eine große Sporthalle, und sie war richtig voll. Wie immer war es ein extatisches Gewitter, das losbrach – die Security hatte jede Menge zu tun, die Fans, die über Köpfe und das Absperrgitter sprangen, aufzufangen. Schweiß und Hitze. Ein Büstenhalter flog auf die Bühne und wurde von Kazik vergnügt geschnappt und untersucht. Meine Kamera musste zeigen, ob sie wasserdicht ist. Und die Jungs und Mädels direkt am Eisengitter vorne vor der Bühne mussten aufpassen, nicht nach allen Regeln des Rituals zerquetscht zu werden, aber das lieben sie. Seit 25 Jahren die gleichen Gesichter im gleichen Alter: Studenten und Schüler, fasziniert von Kazik Staszewski, von seiner wahrhaft polnischen, echten Persönlichkeit, dem weder Politiker, noch Kirche jemals den Mund verbieten konnten (auch wenn es versucht wurde), sondern der schon immer gesagt hat, was er meint. Nun ist er vor kurzem Großvater geworden, aber er rockt noch immer.

Mit den meisten seiner Musiker spielt er seit vielen Jahren zusammen, sie sind wie eine Familie, und sie spielen nicht nur eine Rock-Show mit ihrem typischen vollen Sound der drei Bläser und den zwei Gitarren, sie geben dem Publikum auch das Gefühl: Hey, wir sind alle Polen, lasst uns zusammen feiern! Es ist mehr als ein Konzert, es ist eine Identifikation mit den eigenen Wurzeln, und gerade am Ende, wo man denken sollte, dass es mit der Energie langsam runter geht, spielten sie die Independent-National-Hymne „Polska“ – und die Menge explodierte erneut, als wenn das Konzert gerade begonnen hätte.
Mehr Fotos in der Fotogalerie, Link oben!

Andreas Torneberg


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8/10



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