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- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


Paradise Lost / Samael / Ghost Brigade

2009-11-18
Stadt / City Mannheim 
Land / Country Germany 
Web www.paradiselost.co.uk
 
Veranstaltungsort:
Location
Alte Feuerwache 
Datum / Date14.11.2009 
Bildergalerie / Picture gallery ghostsamlost_gal 
Photos: Kathleen Gransalke 

Drei Bands hat es an diesem Abend in die Alte Feuerwache verschlagen, die es alle verdient gehabt hätten, Headline Shows zu spielen. Nur für diese gemeinsame Tour haben sich Paradise Lost, Samael und Ghost Brigade zu einem düsteren Triumvirat zusammengeschlossen, um so mit vereinten Mächten den verhängnisvollen Zauber des Finster-Metals über die Anwesenden zu verstreuen.


Ghost Brigade

Dunkel, kalt, nasse Füße – da braucht man nichts anderes als ein paar „Isolation Songs“ und die kriegen wir von den Finnen von Ghost Brigade gleich mal in höchster Vollendung präsentiert. Die Jungs treffen den Nerv der bereits zahlreich erschienenen Meute ganz genau - einfach schöne Melodien, manchmal verträumt, manchmal richtig heavy und das alles unterstützt von einem absolut exzellenten Sound. Das lässt die Matten schon ab der ersten Sekunde kreisen und nicht nur die angereisten finnischen Fans fordern mehr, leider gibt’s heute nur 30 Minuten. Demnächst hoffentlich mehr!

Samael

Danach ist die Zeit für Samael gekommen und alles wird schwarz (und blond). Die Schweizer fallen, wenn man sich das Line-Up betrachtet, mit ihrem doch eher elektronisch angehauchten Liedmaterial, irgendwie ein bisschen aus der Reihe, wie ich finde. Aber wie dem auch sei, die Herren hauen dann mal wieder harte Beats und harte Riffs am laufenden Band raus, dazu gibt‘s einen wild-dirigierenden Frontmann und einen quietschfidelen Bassisten. Die Menge weiß das zu schätzen und bejubelt die Musikanten wohlwollend.

Paradise Lost

Vor kurzem hatte ich Paradise Lost noch zusammen mit Ghost Brigade in Helsinki gesehen und dieser Gig war absolut genial, können die Meister des Goth Rock dieses Kunststück in Mannheim wiederholen? Mit „Serenity“ vom neuen Album „Faith Divides Us – Death Unites Us“ geht’s schon mal ziemlich gut los und auch Stand-in Gitarrist Milly Evans, der für den aus familiären Gründen ferngebliebenen Greg Mackintosh kurzfristig eingesprungen ist, macht wortwörtlich eine hervorragende Figur. Auffallend ist, dass vor allem die neueren Songs wie „Erased“ vom Symbol of Life Album und „The Enemy“ vom In Requiem Album gut ankommen, deshalb wurde wohl mit alten Klassikern etwas sparsamer umgegangen, „As I Die“ und „Embers Fire“ haben es aber dennoch auf die Setlist geschafft. Was die Jungs allerdings heute Abend nicht hinkriegen, ist ein vernünftiger Sound, vor allem in der Saalmitte gibt’s nur eine bassige Masse und daher wundert es auch nicht, dass alsbald die Leute eher erstmal abwandern und ein Bierchen trinken gehen.

Als die Band dann die Bühne verlässt, stellen sich nur langsam Zugaberufe ein und man muss fast befürchten, dass die Herren Lost sich dadurch nicht mehr auf die Bühne zurücklocken lassen, aber ganz die English Gentlemen lassen sie sich nicht lange bitten und es gibt im Zugabenblock „Faith Divides Us“, „The Last Time“ und den Standardrausschmeisser „Say Just Words“ – dadurch haben es Paradise Lost in der letzten Sekunde nochmal geschafft, die Stimmung umzudrehen. Alles in allem jedoch ein eher mittelmäßig bis schlechter Gig. Ob’s nun am Sound oder den nach drei Bands doch etwas müden Zuschauern lag?? Mit über 20 Jahren Bandgeschichte kann man sich allerdings einen Ausrutscher schon mal erlauben…

Und so zieht es die Menge anschließend noch tiefer in die Mannheimer Nacht, und die drei Bands weiter in die nächste Stadt.


Kathleen Gransalke


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6.5/10



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