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- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


OXMOX Bandcontest 2013

2013-09-13
Stadt / City Hamburg 
Land / Country Germany 
Web www.oxmoxhh.de
 
Veranstaltungsort:
Location
Markthalle 
Datum / Date7 September 2013 
Bildergalerie / Picture gallery Oxmox_Bandcontest_2013 
Photos: Andreas Torneberg 

Alle Jahre wieder... und nun zum 28. Mal präsentierte Hamburgs Stadtmagazin OXMOX eine Bandbreite der Bandcontest-Finalisten von Pop, Rock, Metal bis Hip Hop. In bewährter Weise moderiert von Gniechel (Gniechel´s World). Die Top 10 aus Hunderten von Bewerbern traten in der Markthalle gegeneinander bzw. miteinander an, aber es konnte ja nur einen geben – oder drei. Wer würde von Jury und Publikum auf die ersten drei Plätze gewählt werden?

Die Bands in der Reihenfolge ihres Auftretens:

Wooly Antshake
Den Opener machte Wooly Antshake aus Münster und blies mit erdigem, kraftvollen Stonerrock den Sand vom Parkett. Keine einfache Aufgabe, denn noch tummelte sich das Volk draussen an der sommerlichen Luft und im Foyer und brauchte eine klare Ansage: der Contest ist eröffnet! Obwohl es anfangs vor der Bühne noch recht leer aussah, zelebrierte die Band professionell und authentisch im Stil von Kyuss ihren fetten Wüsten-Rock.



Wooly Antshake bei Facebook


Orange Ate Kid
Der Saal war nun schon gut vorgeheizt, aber O8K, die frische 2012 in Hamburg gegründete Gruppe, schaltete die Energie und das Tempo noch einen Gang höher, brachte Action auf die Bühne und lieferte einen furiosen, komplexen Hardcore/Alternative Rock. Abwechslungsreiche Songs, ein sehr guter Sänger und jede Menge Spielfreude wurden durch ein erstes Moshpit belohnt Die Band will es wissen und war dieses Jahr auch im Finale des Local Heroes Contest in Hamburg dabei.



Orange Ate Kid - Website


Sonic Proof
Nachdem die Pegel so stark nach oben ausgeschlagen waren, wurde das Tempo etwas zurückgenommen, aber die Qualität beibehalten. Die Hamburger Sonic Proof – mit Wurzeln, die bis ins Jahr 2001 zurückreichen, als die beiden Gründungsmitglieder noch Punkrock spielten – machten klar, dass das erste Drittel des Abends kraftvollem Rock`n´Roll gewidmet war. Sie brachten eine ordentliche Fanbase mit, die die Rockband schon vor der ersten Note abfeierten.



Sonic Proof bei Facebook


Teresa Bergman
Nach soviel Wumms wurde die Rock-Schiene von der Liedermacherin Teresa Bergman aufgemischt. Teresa stammt aus Neuseeland, hat sich vor vier Jahren ein One-Way-Ticket nach Berlin gekauft und erobert seitdem in Berlin zunächst als Straßenmusikerin zunehmend auch die Bühnen. Mit eindrucksvoller Stimme, Charme und Akustikgitarre, flankiert von Bass und Schlagzeug präsentierte sie eine jazzige Folk/Pop-Mischung, die im weiteren Verlauf allerdings etwas Ideenreichtum vermissen ließ und nicht durchgehend fesseln konnte.



Teresa Bergman - Website


Vermobs
Vermobs ist seit 2006 am Start, blickt auf regelmäßige Konzerte in diversen Hamburger Clubs zurück und hat auch schon zwei Alben im Gepäck. Stilistisch aufgefächert zwischen Surfrock, Reggae und akustischem Singer-Songwriter Material kamen Instrumente wie Ukulele und Mundharmonika zum Einsatz. Schwungvolle Entspannung mit melodiösen Rockpassagen war angesagt. Matthias Drieschners nette Stimme unterhielt ein recht großes Publikum, das, wie es schien, aus mitgebrachten Fans der Band bestand und auch größtenteils gleich nach dem Auftritt wieder in die angenehmere Kühle vor der Markthalle verschwand.



Vermobs - Website


Celine Love
Als die Mutigste des Abends ganz allein, nur zeitweise von einer Gesangspartnerin begleitet, präsentierte sich die 17jährige Celine mit ihrer Gitarre – und mit ihrer kraftvollen, herausragenden Stimme. Ganz klar der besinnlichste und ruhigste Teil des Abends; kein buntes Lichtgeflacker illumierte die Bühne, die dunkel blieb. Nur ein Scheinwerferspot war auf die Musikerin gerichtet, sozusagen der visuelle und akustische Fokus ganz auf Talent konzentriert. Diese Darbietung war denn auch so überzeugend und kam so gut an, dass die junge Sängerin auf den 3. Platz des Contest gewählt wurde.



Celine Love bei YouTube


she`s an onion
Richtig: Soviel Ruhe brauchte einen Wechsel. Mit Post-Grunge und Metal wurden die Boxen wieder angeheizt und die Bühne von she´s an onion – eine Band aus dem Hamburger Umland, welche auch schon seit 2007 zwei Platten eingespielt hat und auf einige Erfahrung zurück blickt – mit Einsatz und Energie durchgeschüttelt.



she`s an onion - Website


Lax Diamond
But the winner is... Hip Hop. Alex, der 19jährige Hamburger, bot mit seinem Projekt Lax Diamond eine amerikanische Rap-Show, die das Publikum mitriss und nicht nur an die Bühne holte, sondern gegen Ende auch auf die Bühne, wo eine tanzende Menge sich unter die Musiker mischte und Party machte. Verstärkt durch einen zweiten Rapper heizte er mit seinen Bandkollegen und eingängigem Hip Hop der Markthalle ein. Dieser Spaß an der Sache brachte nach Auszählung der Stimmen den 1. Platz.



Lax Diamond - Website


Bizarre Emotion
Die optisch aufwendigste Show wurde von der Hamburger Elektro-Pop Formation Bizarre Emotion geboten. Phantasie, Kostüme, E-Violine, Tänzer und trickreiche Illumination verbunden mit Erotik und einem stilistischen Streifzug durch Pop der 80er und 90er im modernen Gewand von heutigen Clubbeats lieferte einen opulenten, visuellen Glamour, der tatsächlich etwas Bizarres hatte. Die musikalische Mixtur konnte jedoch mit der Optik nicht ganz mithalten und fiel eher durchschnittlich aus.



Bizarre Emotion - Website


Nordward Ho
Nach dem Glamouresken wurde es bodenständig, aber augenzwinkernd nicht mit weniger Spaß an der Show ausgestattet: Aus Schleswig-Holstein kam eine Mannschaft angerückt, um den Beweis anzutreten, dass Musik grenzenlos ist – in diesem Fall unter der Devise „never too old to rock`n´roll“. Deutsche, launige Texte, schön traditioneller Rock zwischen Blues und Reggae und ein gut eingespieltes, gut gelauntes Team – vom Alter her als „Nachwuchskünstler“ halt etwas spät dran - platzierte sich zwischen der 17jährige Celine Love und dem 19jährigen Rapper Alex auf einen satten 2.Platz.



Nordward Ho - Website


Rabaukendisko
Abschließend und außerhalb der Konkurrenz – die Jury zog sich inzwischen backstage zurück, um die Wahlergebnisse auszuwerten – gab es dann noch den Auftritt der Vorjahressieger, dem elektronischen Poptrio von Rabaukendisko aus Grevesmühlen (bei Wismar). Auch das Publikum machte sich rar und sortierte nach zehn Konzerten die müden Knochen oder sorgte an den Theken für frische Bierbetankung.



Rabaukendisko bei Facebook


Die Siegerehrung
Zur Siegerehrung – wie auch die Bandauftritte selbst von Gniechel präsentiert - fanden sich sämtliche Bands auf der Bühne ein. Das Publikum kehrte wieder in den Saal zurück. „And the winner are“ – nun, wir hatten es ja schon geschrieben: 1. Lax Diamond, 2. Nordward Ho und 3. Celine Love, was jeweils mit unterschiedlichen Preisen honoriert wurde.



Doch da es sich um ein Finale handelte, gab es ja keine Verlierer, und der Abend war für jede Band ein Erfolgserlebnis. Für das Publikum bedeutete es eine spannende Entdeckungstour durch einen grandiosen Abend mit viel Talent unterschiedlichster Musikstile.

Und wieder tönt es bei den Hanseaten froh: Vielen Dank, Oxmox, weiter so!



Viel mehr Fotos oben in der Galerie!


Samira Alinto, Andreas Torneberg


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7.5/10



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