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Mama Trash Family Artists Concert: Maryslim / Gemini Five / Stereo Junks! / Sonic Roots / Sexydeath

2007-10-21
Stadt / City Helsinki 
Land / Country FIN 
Web www.mamatrash.com
 
Veranstaltungsort:
Location
Gloria 
Datum / Date18.10.2007 
Bildergalerie / Picturegalerie MamaTrashFest_2007 
Photos: Klaudia Weber 

Mama Trash lud zu einem Festival nach Helsinki, und gerüchteweise sollte die legendäre Produzentin und Promoterin aus Delaware, USA (JGS Promotions Inc., im “Stall” u.a. The 69 Eyes, Mortiis, Apocalyptica oder Pain) sogar persönlich anwesend gewesen sein, was ich aber nicht bestätigen kann. Jedoch hatte die erlesene Auswahl ihrer Schützlinge aus Schweden und Finnland eine Menge Publikum angelockt, das sich offensichtlich zum Grossteil aus der Industrial Gothic/Cyber Punk Szene rekrutierte...



Sexydeath
Dazu passte der Opener des Abends schon mal hervorragend, und ich muss zugeben, dass auch mir diese Electronic-Dark Metal-Industrial Mischung (Deathstars meets Wolfsheim) aus Stockholm ziemlich ins Tanzbein fuhr. Der charismatische Sänger und Bandgründer Alex Frejrud flirtete ungeniert mit den Mädels in der ersten Reihe und bot jede Menge Action, während der Rest der Band etwas zu statisch wirkte. Jedoch ein interessanter Act, merkt euch diesen Namen!



Sonic Roots
Nach einem vielversprechenden Anfang - Sänger Nenne (Ex-Spiha) fiel schon mal mit seinem weissem Pelzmantel aus dem Rahmen – konnten die Finnen den Level leider nicht halten. Ihr rotzig-dreckiger Glam, eine Kreuzung von Blues Rock und Garage Punk, klang zwar vielversprechend, aber noch nicht wirklich ausgegoren. An die Band davor kamen sie trotz mehr an Showelementen nicht heran...



Stereo Junks!
Was dann folgte, kann nur mit einer Naturgewalt verglichen werden, die dich total überrollt und sprachlos macht. Musikalisch nun nicht unbedingt mein Fachgebiet, hauten mich die Jungs aus Helsinki dennoch vom ersten Ton an total aus den Socken. Haudrauf-Punk-Sleaze-Glam-Rock mit ganz grossem “R”, Sänger Anzi Destruction erinnerte mit seiner Energie und Hingabe an den jungen Iggy Pop – einfach nur GEIL! Musste mir hinterher auch gleich die CD (4 Tracks, via Myspace-Seite der Band erhältlich) kaufen. Und ich schätze, von den Jungs werdet ihr bald auch mehr hier bei STALKER lesen können...



Gemini Five
Dem Kreischfaktor nach zu schliessen, ist dieser schwedische Glam-Rock-Act besonders bei den Finninnen schon sehr bekannt und beliebt, mir ging nur alleine beim Anblick des Stylings der Ausdruck “Hair Crime” nicht mehr aus dem Kopf. Was die Musik betrifft, der beste Vergleich, den ich finden kann: W.A.S.P., vielleicht etwas poppiger als diese, daher mit hohem Abrock- und Ohrwurmfaktor.



Maryslim
Die Schweden sind per Vermittlung durch Jyrki 69 bei Mama Trash gelandet. Auch wenn sie im direkten Vergleich etwas “ziviler” aussahen als die vorangegangenen Acts, ihr dreckiger Sleaze/Hard-Rock reisst mit und hat was Hypnotisches. Durch die Tour mit The 69 Eyes und die Coverversion des Sister Of Mercy-Klassikers “This Corrosion” haben sie sich mal mit Sicherheit eine breitere Fanbasis geschaffen, und wohl jede Menge dazugelernt, wie etwa eine voll professionelle Bühnenshow, die jedem grösseren Venue alle Ehre gemacht hätte, mir jedoch ein wenig zu routiniert, zu glatt wirkte. Aber ein absolut gelungener Abschluss des Mama Trash Festivals. Hoffentlich gibt es bald “Nachschlag”.

Klaudia Weber


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8.5/10



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