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Back To Rock Festival 2008

2008-10-04
Stadt / City Reiden 
Land / Country CH 
Web www.backtorock.ch
 
Veranstaltungsort:
Location
 
Datum / Date5.-6.9.2008 
Bildergalerie / Picturegalerie BackToRock_2008 
Photos: Sandy Mahrer 

Wieder einmal rief Reiden zum Back to Rock Festival: Zwei Tage voll guter Musik, Ständen, Luftgitarrencontest und Signing Sessions mit den Bands standen am Programm. Nachdem man den letztjährigen Openairplatz nicht mehr bekommen konnte, ging man zu den Anfängen zurück, ein kleineres Gelände und eine etwas kleinere Bühne in einem grossen Zelt. Zum Glück, kann man da nur sagen, denn der Samstag stand wettermässig unter keinem guten Stern.

Freitag 5. 9. 2008
Nach einer längeren Fahrt durch unzählige Dörfer, einigen Hügeln und ein-zweimal falsch abbiegen, weil ja alles so gut beschildert ist in der Schweiz und einer Beifahrerin, die als Kartenleser orientierungsloser nicht sein könnte, kommen auch wir am Ziel an. Einige Vertreter des starken Geschlechts werden sich jetzt sicher das Schmunzeln nicht verkneifen können... Nach dem wir unser Hotel bezogen haben - das Kampieren am Back to Rock Gelände haben wir gerne anderen überlassen - geht´s bei schwülen Temperaturen dann endlich los.

Unchain
Der Freitagabend beginnt mit einer Berner Band, die noch alten, unverblümten, Glitter-freien guten alten Rock spielt. Die vier Jungs und die Lady am Bass geben alles, um die Besucher von denen noch nicht so viele anwesend sind in Stimmung zu bringen. Mit geilen Gitarrenriffs einem fetten Beat, schönen Melodien und nicht schlechter Stimme gelingt ihnen das ohne Problem.


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Aeonblack
Keine so Unbekannten mehr in der Power Metalszene sind die aus Baden stammenden Deutschen Aeonblack. Sie spielen mit so viel Power und einer Hingabe, dass es einfach nur Spass macht, ihnen zuzuhören. Der ausdruckstarke Gesang von Holger könnte überzeugender nicht sein. Belohnt wird die Band nicht nur durch einige anwesende Familienmitglieder, die tatkräftig mit machen, sondern vor allem auch von den anwesenden Metalheads.

MotorJesus
Die Band beschreibt ihre Musik selbst als Mischung aus Heavy Rock und klassischen Einflüssen, ganz einfach Sound zum Mitgrölen und Headbangen, und damit sind sie genau richtig. Ab dem ersten Ton an ertappt man sich dabei, wie man mit dem Fuss auf dem Boden den Takt klopft, und spätestens beim zweiten Song kann man sich nicht mehr zurückhalten und muss tanzen und mitsingen. Die Mönchengladbacher rocken das Zelt und sorgen für die richtige Stimmung für die letzte Band an diesem Abend.


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Sabaton
Die schwedischen Heroes des Melodic Metal. Geniale Songs und grosse Hymen schmücken die Setliste heute Abend. Sänger Joakim Broden scheint es zu gefallen, er strahlt über alle vier Backen - wie man das sprichwörtlich sagt. Die Stimmung im Zelt erreicht ihren Höhepunkt.
Die Schweden wurden spätestens 2007 nach ihrer Europa Tournee mit Therion und Grave Digger bekannt. Und mit Ihrem Album „The Art of War“ erreichen die sechs Schweden ein neues Kapitel ihrer Bandgeschichte. Nach ein paar ungeplanten Zugaben und dem Grapschen eines aufblasbaren Maschinengewehrs von einem Fan im Publikum verlassen die Schweden erschöpft und glücklich die Bühne.


Samstag 6.9.2008
Nach einer nahezu schlaflosen Nacht, wegen den Mitbewohnern im Hotel geht es um 10.00 Uhr wieder zurück zum Gelände. In der Nacht hat es bereits geregnet und alles ist durchnässt. Noch nicht viele haben sich bereits am Morgen eingefunden aber die erste Band weckt auch die Langschläfer auf dem Zeltplatz.

Nihilo
sind schlicht und einfach eine der besten Death Metal Nachwuchsbands in dem Schweizer Emmental. Trotz ihres noch recht jungen Alters machen sie das ganze recht gut, und der Sänger beweist das er nicht nur ein Möchtegern ist, sondern für die Grossen bestimmt bald ein Konkurrent wird. Durch die ideale Auswahl von guten Musikern, genialen Riffs und Melodien schaffen sie es sicher bald, international bekannt zu werden.

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Fans haben sie hier definitiv schon viele. Ausser dem Wettergott, er scheint nicht auf Death Metal zu stehen, denn er lässt es plötzlich wie aus Kübeln giessen.

Grey Monday
Diese junge Berner Heavy Rock/Metal Band hat ein Rezept gegen „graue Montage“ und den Alltagsstress: Rockin’ the pain away! (Bah, wen das so einfach wär.) Ihre Musik ist eine Mischung aus vielen verschiedenen Elementen, u.a. Alternative Rock, Metal, New Grunge , sauber kombiniert und auch so gespielt. Die gefühlvollen Gitarrensolos lassen dich ein wenig träumen, bevor du dann vom druckvollen Bass und den Drums zurückgeholt wirst. Da bleibt nur zu sagen, macht so weiter.

Gonoreas
Auch diese Band stammt aus der Schweiz und zwar aus dem Aargau. Und natürlich spielen auch sie Heavy Metal vom feinsten. Und es gibt auch wieder für alle männlichen Fans etwas auf der Bühne zu bestaunen, Miriam, mit wehenden Haaren zupft sie die Saiten ihrer Gitarre. Die Combo macht keine schlechte Figur, ihr Sound lädt zum Headbangen und Mitgrölen ein.

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Spätestens jetzt sind alle wach geworden und die Party kann weiter gehen.

Spellbound
Old School Thrash Metal mit moderner Spielweise frisch und unverbraucht klingen zu lassen, ist die Spezialität der Mannen aus Überlingen am Bodensee. Nicht nur ihre Musik ist etwas Besonderes sondern auch die Texte. Denn Songwriter, Sänger + Guitarist Dave setzt sich mit Geheimwissen und obskuren Verschwörungstheorien auseinander. Wobei er aber nicht nach Schuldigen sucht, sondern beleuchtet eher die Auswirkungen in Form von Interpretationen jenseits der menschlichen Vorstellungskraft. Auch ihre Bühnenshow kann sich sehen lassen und ihr cooler Sound frisst sich in dein Gehirn.Von diesen Jungs werden wir garantiert noch viel zuhören bekommen.

Sencirow
Aus Nordrhein-Westfalen und Hessen kommen diese vier sympathischen Männer. Und was die uns hier an den Kopf schmettern ist einfach nur saustark. Unglaublicher Power Metal mit so einer Energie und Kraft rübergebracht, dass es keinen Moment gibt in dem du nicht mitmachen möchtest sei es mit Haare schütteln oder Hörnchen in die Luft halten bis der Arm abfällt, oder in den höchsten Tönen mitsingen, bis nur noch ein Krächzen raus kommt. Und dann ist da noch dieser Sänger Daniel „Kensington“ mit seiner kratzigen, unverkennbaren Stimme und so einem gewissen Grinsen im Gesicht, dass noch mehr dazu animiert die Sau raus zulassen und so richtig abzufeiern.

Contradiction
Vier gestandene Kerle aus unserem Nachbarland Deutschland stehen jetzt im Rampenlicht und alle Augenpaare sind auf sie gerichtet, auch wenn einige wohl nicht mehr so klar sehen, voller Erwartungen. Diese werden dann auch voll erfüllt mit rifflastigem, kompromisslosem, hartem Thrash Metal. Rübergebracht mit einer gewissen Aggressivität, das dem ganzen ein besonderes Feeling gibt. Unbarmherzig folgt ein Groove dem andern und frisst sich in den Gehörgang wie ein Parasit, natürlich wie einer, den man nicht mehr loswerden möchte. Einfach super.

Crazy Lixx
Worauf haben die Damen das ganze Wochenende gewartet? Genau auf die Sexy Schweden von Crazy Lixx. Crazy sind sie ganz sicher und ob sie zum Abschlabbern sind, muss jeder selbst entscheiden. Mit ihrem rockigen Sound schaffen sie es sicherlich, dass allen wärmer wird in all dem Regen. Mit ihrem neuen Gitarrist Andy haben sie eine gute Wahl getroffen, er gibt dem Sound das gewisse etwas mit seinen Solos.

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Rock’n’Roll vom feinsten und ein Sänger, der vor Energie nur so strotzt, diese Band sollte definitiv der Hauptact sein.

GoDiva
Nicht nur in ihrer Heimat der Schweiz haben sie sich in der Metalszene einen Namen gemacht, sondern auch im Ausland Anerkennung erlangt. Sie waren schon Support von den Scorpions und David Coverdale’s Whitesnake. Auch sie legen ne gute Show hin und spielen sich die Finger wund, geben alles und werden von den Fans abgefeiert und bejubelt, ehe die letzte Band des Back to Rock für dieses Jahr antritt.

Eluveitie
Kaum eine Band aus der Schweiz hat in kürzester Zeit so viel erreicht wie die Folk-Pagan Metaller Eluveitie, was wohl auch an der extrem zunehmenden Beliebtheit der Paganszene liegt. Ihr Sound ist traditionelle, authentische keltische Volksmusik, die mit modernem Göteborg geprägtem Melodic Death Metal verschmolzen wird. Natürlich ist es ein unglaubliches Spektakel mit all den verschiedenen ungewöhnlichen Instrumenten und einem grollenden Chrigel (Vocals). Bei dieser Combo geht es wirklich ab auf der Bühne, und man weiss manchmal gar nicht, wem von den acht Mitstreitern man beim Rumhüpfen und -spielen zusehen soll. Die Augen der Fans sind heute wohl doch am ehesten auf die beiden Neuen Kay (Bass) und Päde (Pfeifen und Tröten) gerichtet, die ihre Sache zur Freude aller sehr gut machen. Nach einer tollen Show mit ein paar Zugaben, einer Spaghetti Schlacht während der Autogrammstunde und einer Performance von Kunstturnerei auf dem Autogrammtisch ist’s dann aber endgültig aus und vorbei.

Es bleibt nur noch zu sagen dass es wirklich erstaunlich ist, wie die BTR Jungs das ganze organisieren und wie gut es allen gefällt. Obwohl der ganze Trupp nur eine Horde Amateur Organisatoren ist scheint nichts mehr schief zu gehen, und mit dem kleineren Gelände hält man das ganze in einer familiären, angenehmen Atmosphäre. Grosses Kompliment, und wir freuen uns schon auf das nächste Back to Rock.
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Sandy Mahrer, transl. K. Weber


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