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Alpen Flair 2012

2012-06-27
Stadt / City Natz 
Land / Country ITA (Südtirol) 
Web www.alpen-flair.com
 
Veranstaltungsort:
Location
Natz 
Datum / Date22.-24.6.2012 
Bildergalerie / Picturegalerie AlpenFlair12 
Photos: Guido Wegener 

„Alpen Flair“ ist der Name eines Festivals, welches bei FREIEM EINTRITT im Apfelhochplateau im Land der 1000 Berge stattfand. Eine wilde Mischung im Line-Up, bei der diesjährigen Ausgabe traten Künstler und Bands verschiedenster Genres auf: Volxrocks, Bad Jokers, Die Dorfrocker, Jürgen Drews, The Baseballs , Loud , Stahlzeit ...nicht zu vergessen : Frei.Wild !!!! Auch auf Kinderanimation lag man wert, so das der Papi und die Mami mal richtig feiern konnten.

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Es gab einen Alpenmarkt und etliche Verkaufsstände vor und auf dem Gelände. Camping war direkt am Areal dran. Der Truck der Band Frei.Wild stand an allen Tagen zur kostenlosen Besichtigung bereit.

Die Überraschung des Festivals war der Auftritt von „Wilde Flammen“, aber dazu später...
Los ging es am Freitag Abend mit Volxrocks, die den ca. 5000 Anwesenden mit einem breit gefächerten Repertoire zu begeistern wussten. Sie spielten alles von traditioneller Volksmusik, über Oberkrainerklänge und dem so bekannten Schürzenjägersound bis hin zu moderner Tanz- und Schlagermusik. Nicht zuletzt haben sie Evergreens, Balladen und Rocksound in ihrem Programm gehabt. Für (fast) jeden Geschmack war also etwas dabei.
Weiter ging es mit der Teenieband Dorfrocker, die den anwesenden Madels ordentlich den Kopf verdrehten. Sie präsentierten ihren Song „Vogelbeerbaum“ sowie auch ihren neuesten Hit zur EM „Schwarz Rot Gold“, der auch gleich 2 mal an diesem Abend gespielt werden musste, da er so gefordert wurde vom Publikum. Aber auch die „Schwarzwaldmarie“ lud zu einer riesigen Polonaise ein, und so wurde das so prächtige Grün auf dem Ex- Nato Areal erst ma richtig platt getanzt.... Mit so einem Feedback kann man das 5 jährige Jubiläum am 28.Juli getrost angehen.

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Zum Public Viewing der deutschen Mannschaft versammelte man sich vor einer riesigen LED Wand, um den dann grandiosen Sieg der Löw Jungs zu feiern . Leider auch ein bissel unvorsichtig.
Ein Fan hat sich so sehr gefreut, dass er beim 4:2 seinen „Wasserbecher“ in den Himmel schmiss und dieser leider genau auf dem „Einfamilienhaus“ landete, welches sich auch Mischpult nennt. Nun sollte man doch annehmen, dass ein Mischpult, das so viel kostet, doch auch mal ein bissel Wasser ab können müsste , aber weit gefehlt. Das Wasser hatte sich genau die richtigen Stellen gesucht, um das Chaos an diesem Abend doch noch leider perfekt zu machen.
Nix ging mehr ….fieberhaft wurde versucht, während Jürgen Drews die Bühne enterte, das Pult mit Föns und Gebläsen wieder in Gang zu bekommen. Leider ohne Erfolg an diesem Abend. Zum Glück ist bei Onkel Jürgen ja so einiges Halbplayback.... Sorry, das muss mal gesagt werden.

Die Techniker arbeiteten fieberhaft an einer Lösung und das Festival stand an diesem Abend kurz vor dem Abbruch , hinzu kam dann auch noch das Petrus kein Erbarmen hatte und das Areal in eine kleine Teichlandschaft verwandeln wollte. Mit etlicher Verzögerung musste Philipp leider mitteilen, das das Festival in der Art heuer so nicht weitergemacht werden konnte. Man wollte die Besucher aber nicht einfach so vom Platz schicken, und so kam es, dass Philipp zusammen mit Gonzo (ex-BÖHSE ONKELZ) die Bühne, nur mit Monitorboxen provisorisch hergerichtet, mit „Mexico“ rockten.
Im Anschluss gab es dann, zum leider vorzeitigen Ende des Abends, die Überraschung - Wilde Flamme mit etlichen Künstlern des Projekts und „1000 Meilen, 1000 Worte“: Die Benefiz-Single von FREI.WILD und Freunden, u.a. Gonzo, Alexx (EISBRECHER), Delroy Rennalls (MR. PRESIDENT), Norbert Rier (KASTELRUTHER SPATZEN), Christian Dejaco (4TWENTY), Pat (Fiddlers Green), Nord (Hämatom) u.v.a. wovon die Einnahmen zu 100% am Samstag, im Rahmen des Alpen Flairs in Natz, an das Kinderdorf übergeben wurden. Ich sage mal im Namen von „STALKER.cd : RESPEKT & ANERKENNUNG an alle, die da mitgewirkt haben.
Der Abend hatte dann in den Alpenhöhlen ihren Ausklang, wo verschiedene DJ´s die Gäste bis in die Morgen Stunden bei Laune hielten.

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Der Samstag begann mit der erfreulichen Nachricht, das im laufe des Tages ein Mischpult aus Karlsruhe kommt welches so das Festival retten sollte. Ein Abbruch des „Volksfestes“ wäre an diesem Tag für die erwartenden 8.500 Leute ein trauriges Erwachen gewesen. Bedenkt man das die weit her gereisten „Fans“ so sich „nur“ an dem Land der 1000 Berge erfreuen hätten können. Aber nein, dass Mischpult kam und es wurde in Windeseile von einer so perfekten Tech Crew eingestellt, dass der restliche Ablauf des Programms durchgeführt werden konnte . Chapeau !!!!!!
Loud heizten den Massen mit ihren AC/DC Cover Songs ordentlich ein bei angenehmen 30 Grad, Omi &Opi, Mama & Papa ...ja auch der PETER rockten bis zur letzten Minute mit. Als Dankeschön dafür feuerte die Band am Ende ihres Gigs tausende 1 Dollarscheine in die Menge. ( Leider keine echten , aber schön, sie nun zu besitzen )

Als nächstes waren die Bad Jokers an der Reihe. Zu ihrem 20 jährigem Bühnenjubiläum präsentierten sie sich in grandioser Spielfreude. Natürlich wurden alle Hits vom „Bastard“ & „Wölfe“ aber auch Songs vom erst kürzlich erschienenen Album „ Alte Rituale“ präsentiert.

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Nun ging es ein wenig lockerer zu und die Hüften konnten nochmal geprüft werden. Die Baseballs enterten die Bühne und man s(ch)wang sich mit Hits wie „Umbrella“ oder „Black or White“ in den wunderschönen Abendhimmel. „Ai Se Eu Te Pego“ wurde „LEIDER“ von der Setlist gestrichen . Puhhhh...

Nun aber zum Highlight des „Volksfest“ Frei.Wild Die Band wurde von den 8.500 – 9.000 Gästen begeistert begrüßt. Legt man gleich mit einer so fetten Pyro los, kann es ja nur besser werden.
„Hoch hinaus“ wollten sie wohl an diesem Abend, was auch der Opener war. Ein richtig fetter Sound überrollte die Massen und auch das ein oder andere Bengalo wurde entzündet...kurzzeitig. Na,ja... Nach etlichen Pogos und „Circle Pits“ war es dann an der Zeit „Danke für all die ganzen Jahre“ mit einem erneuten Pyro Regen für die Fans.

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„Weiter immer weiter“ ging es an diesem Abend, aber nicht mehr für die Radfahrer die den weiten Weg von Halle /Saale bis nach Natz gefahren sind. Wahnsinnige 600 km legten sie in 10 Tagen zurück und auch ein Tandem hat sich unter die Biker gemischt . Sie wurden auf der Bühne mit Ehrungen und Applaus beglückwünscht. Aber auch Frei.Wild wurden veredelt mit Doppel-Gold. Schon vor ihrem Auftritt erhielt die Band von ihrem Labelpartner Rookies And Kings den Gold-Award für über 100.000 in Deutschland verkaufte Einheiten ihres Albums „Gegengift“ und eine weitere Gold-Auszeichnung für mehr als 25.000 DVD-Verkäufe von „Händemeer“.
GLÜCKWUNSCH !!! Sie haben es verdient.
„Die Welt brennt“ wurde mit einem gigantisch klingenden Sound wiedergegeben, was so manchem eine Gänsehaut versetzte. Die Flammenwerfereinsätze erhitzten das anwesende Publikum bei einem atemberaubendem Sonnenuntergan; „ Halt deine Schnauze „ & „Sieger stehen da auf“ waren dann der Abschluss eine gelungenen Gigs.
Nachdem der Bürgermeister Peter Gasser allen anwesenden dankte für ein friedliches Fest ging es nun zum Endspurt, langsam wurde es dunkler um die Location direkt in Natz

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Stahlzeit waren nun zum krönenden Abschluss an der Reihe; die vermeidlich authentische Rammstein-Tribute-Band betrat in klarer Rammstein Manie die Alpen Flair Bühne und schmetterte den ersten Hochkaräter „Sonne“ in die aufgeputschte Menge, die dies mit Applaus und lautem Jubel dankte.
Ihrem guten Ruf wurde die Band bereits nach wenigen Sekunden gerecht und brennt alles ab, was ihnen vor die Flammenwerfer läuft. Da kommen einem die „kleinen Flammen“, die Frei.Wild hatten, wie Spielzeug-Feuerwerk vor. Satte Feuerstöße lassen die Bühne in einem beißenden roten Feuerschein erleuchten. Der Beweis, dass Stahlzeit nicht nur eine fette Show abziehen, sondern Rammstein auch musikalisch würdevoll vertreten können, zeigen sie durch hervorragend abgestimmten Sound, der nur durch blindes Verständnis unter den Musikern auf diesem Niveau zelebriert werden kann.
Neben Songs wie „Pussy“, „Haifisch“ und „Mein Land“ haben Stahlzeit auch Klassiker aus allen Alben mit im Set, was vom Publikum dankend angenommen wird. Heute soll keiner sagen, er wäre nicht auf seine Kosten gekommen! Um von den grandiosen Effekten noch einmal ab zu kommen: die Rammstein-Vertreter hatten mit „Keine Lust“ und „Du Hast“ , auch noch diverse Leckerbissen im Programm für das Natzer Publikum, das nach dem Auftritt zufrieden den Heimweg antrat.


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Das Sonntagprogramm stand dann mal ganz im Namen von einem „Volksfest“
Es gab erst mal, wie es sich gehört, den Gottesdienst, dann widmete man sich dem Frühschoppen. Untermalt wurde das ganze von Alpenhornbläsern und den Terentern Schuplättlern . Zu deftigem Essen und kaltem Hefesaft lauschten um die 1000 Gäste das Treiben hoch oben über Brixen. Sogar der Sänger von Frei.Wild ließ es sich nicht nehmen, den Gästen noch mal zu danken und mit einem winkendem Händchen ging es dann Nachmittags für uns auch wieder Richtung Hessen (liebe grüße Taelly, sehen uns in Dortmund ) . Süd-Tirol ….bis nächstes Jahr !

Eine sehr runde Veranstaltung, die durchweg punkten konnte! Eine schön gelegene Location, keine überzogenen Preise bei den Ständen sowie einheizende Bands und das alles bei kostenlosen Eintritt, der bei den aufgefahrenen Pyro-Einlagen noch einmal extra zu erwähnen ist! Wer dieses Spektakel verpasst hat, kann nur hoffen, dass es nächstes Jahr wieder die Möglichkeit gibt, die Berge zum Brennen zu bringen!

Guido Wegener, transl. K.Weber


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