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Summer Breeze 2007

2007-09-01
Stadt / City Dinkelsbühl 
Land / Country GER 
Web www.summer-breeze.de
 
Veranstaltungsort:
Location
Flugplatz 
Datum / Date16.-18.08.2007 
Bildergalerie / Picturegalerie Summerbreeze_2007 
Photos: Cornelia Wickel (atea-cina.deviantart.com) 

Happy Birthday Summerbreeze! Das Festival wurde heuer 10 Jahre alt, und wie jedes Jahr gabs es auch dieses Mal eine kunterbunte Mischung an Bands verschiedenster Genres, von Black über Death bis zu Gothic und Industrial, somit dürfte so ziemlich jeder auf seine Kosten gekommen sein.

Kritiken bezüglich Orientierungsproblemen oder Wasserversorgung waren erfreulicherweise zu Herzen genommen worden. Lediglich bezüglich der Beleuchtung auf Campingplätzen und Wegen gäbe es noch ein wenig Verbesserungsbedarf. Außerdem drängte sich mir (und einigen anderen Fotografen) die Frage auf, warum man für die letzten drei Bands auf Pain- und Mainstage einen Headliner-Photopass benötigte. Daher gibt es von diesen auch nur vereinzelt Bilder aus dem Publikum.

Ansonsten ging die Party in diesem Jahr schon mittwochs auf der neuen Partystage los, wo diverse Newcomer um den Platz des Openers am nächsten Tag konkurrierten. Ich verpasste leider Breschdleng, die "Metal mit schwäbischen Texten" ankündigten, was doch amüsant klang. Unblest hatten wie alle anderen Bands 25 Minuten Zeit, die Menge von ihrer Musik zu überzeugen: Rock mit ordentlich moderner Schlagseite, bei der die wirklich talentierten Jungs (kein Wunder, sie haben 3 Musikstudenten in ihren Reihen) alle Register ihres Könnens zogen. Leider fanden sich nur wenige Metalheads ein, wohl weil die Mucke recht ruhig war. Guter Gig, falsches Publikum, dennoch: Daumen hoch und weiter so!


Stitch

Krasser Stilwechsel, es wurde schwarz mit Might of Lilith aus Stuttgart, die wohl eine große Fanschar hatten. Innerhalb kürzester Zeit hatte sich das Partyzelt gefüllt. Ein perfekter Black Metal Auftritt was die lautstarken Zugabe-Rufe klar erkennen ließen. Die hyperaktiven Stitch sprangen auf der Bühne herum, als gäbe es kein Morgen, und präsentierten intensive Musik, mit der sie das Publikum in ihren Bann zogen. Verdienterweise gewannen Stitch auch den Opener Slot auf der Painstage. Von den Jungs wird man hoffentlich noch viel hören!



Nach längerer Umbaupause enterten Justice die Bühne, um ihr 4 (!)stündiges Konzert zu starten, mit Coversongs von u. a. Judas Priest, Slayer, Pantera, Slipknot und Sentenced. Zum krönenden Abschluss gab´s noch Amon Amarths "Death in Fire". Ich bin ja sonst kein Fan von Coverbands, aber Justice konnten mich und das gut gefüllte Partyzelt überzeugen.

Impious
Was soll man sagen? Die schwedische Death-Thrash Vollbedienung zeigte trotz vorgerrückter Stunde - fast 2 h - keine Gnade, gewohnt spielfreudig und absolut symphatisch. Einmal quer die die Diskographie, fette Riffs und Nackenbrecher en masse, so hat ein Festivaltag zu enden. Wer nicht die ganze Zeit vor der Bühne stehen wollte, konnte gemütlich vor dem Zelt auf der Wiese sitzen und mitgebrachte Drinks (hier wurde nicht kontrolliert) geniessen oder es sich an einem der Stände gutgehen lassen. Ein sehr relaxter zusätzlicher Tag, der hoffentlich beibehalten wird!

Donnerstag 16.08.2007



Swallow The Sun
Den Newcomer-Contest Gewinner Stitch verpennte ich, aber egal wie müde, diese Band durfte ich um keinen Preis verpassen! Schon zum dritten Mal genoss ich Deathdoom vom Feinsten! Zu schade, dass man den Finnen auch hier - wie in Wacken - nur lächerliche 30 min gegeben hatte - einfach viel zu wenig. Die Doomster um Sänger Mikko Kotamäki machten daraus das beste und überzeugten trotz arg früher Stunde so einige von der herzzerreißenden finnischen Melancholität. Neben "Out Of This Gloomy Light", "DonLt Fall Asleep" und "Hope" gabs dann noch "Swallow" von der Debütscheibe. Kurz, aber überzeugend! Von dieser Band kann man einfach nicht genug bekommen, also schaut sie euch an, wenn sie im November mit Amorphis auf Tour sind.

Fear My Thoughts
gaben auf der Painstage die Metalcore Vollbedienung, zugegeben absolut nicht meine Musik, aber die Herren wussten durchaus zu überzeugen. Erstaunlich viele hatten sich bereits zu dieser Uhrzeit eingefunden und gingen ordentlich ab: Circle Pits und selbst eine Wall of Death. Ein herrlich aggressiver Auftritt!



Immolation
Nicht minder brutal, wenn auch wesentlich oldschooliger ging es auf der Mainstage mit Immolation weiter. Die Band hat mittlerweile 15 Jahr auf dem Buckel, was man ihnen aber nicht anmerkte, und holzte ein Best Of der Bandgeschichte runter. Vom Sänger (der btw. die längste Metalmähne des Festivals hatte) gabs zwischen den Songs ein artiges Danke und Freude über das begeisterte Mitgehen des Publikums. So hat ein Comeback auszusehen!

Lacrimas Profundere
Krasser Stilwechsel, und mit den Düsterrockern kam lustigerweise auch die Sonne. Wie nicht anders zu erwarten, war der Frauenanteil in den vorderen Reihen stark angestiegen. Solider Gothicmetal, der recht gut ins Ohr ging, mich aber nach einer Weile etwas langweilte, da einfach das gewissen Etwas fehlte. Nichtsdestotrotz ein solider Auftritt!



After Forever
Obwohl ich wirklich kein großer Fan von Bands mit Frauengesang bin, gehören die Niederländer mit zu den wenigen Bands, die ich mir gerne anhöre. Zusammen mit einem Shouter für die aggressiveren Gesangsparts hatte die symphatische Sängerin Floor Jansen ein leichtes Spiel mit dem Publikum. Episch-Hymnisch, statt quäkend-nervig wie andere Bands mit Sängerin, bot man ein mitreißendes Konzert, bei dem sich Doro Pesch beim Song "Who I Am" die Ehre als Gastsängerin gab.

Krypteria
Und weiter mit Frauengesang, Metal völlig anderer Couleur, jedoch mit einer ebenso charismatischen Fronterin. In knapp drei Jahren erspielten sich Krypteria einen Ruf, und nicht wenige Herren der Schöpfung hatten sich sicherlich der Sängerin wegen vor die Bühne begeben. Musikalisch meiner Meinung nach etwas schwächer als After Forever und gesanglich nicht mein Fall, aber dennoch wussten die Jungs und das Mädel zu begeistern.



Rage
waren nicht zum ersten Mal beim Breeze, aber zum ersten Mal ohne ihren Drummer Mike Terrana und mit Neubesetzung Andre Hilgers. Die drei Herren zogen eine ansehnliche Meute vor die Bühne und eine nette Abwechslung. Bei Rage muss man nicht mal Heavy Metal mögen, denn die Mucke ist einfach partytauglich ohne Ende. Gegen Ende gabs dann natürlich "Higher Than The Sky" und "Straight To Hell" und obendrauf leider auch einen kleinen Regenschauer..

The Black Dahlia Murder sah ich eher aus der Ferne, aber am neuen Breeze Gelände sind die Essens- und Getränkestände schön rund um die beiden Bühnen verteilt, so konntest du wunderbar deinen Hunger und Durst stillen, ohne etwas verpassen zu müssen.



Doro
ist einfach die Metalqueen schlechthin, an der man nicht vorbei kommt, und sie versteht es einfach, die Menge zu begeistern. So gabs ein Best Of Programm, bei dem natürlich auch der Mitsing-Song schlechthin "All We Are" nicht fehlen durfte. Die Fans fraßen ihr aus der Hand, waren begeistert und bekamen am Ende dann auch die lautstark geforderte Zugabe.

Suffocation
anzusehen, ist immer wieder eine Freude. Herrlich brutal, mitten in die Fresse, Spielfreude pur und ein hyperaktiver symphatischer Sänger, der bei Blastparts immer wild umherfuchtelte und die Zunge rausstreckte. Vor der Bühne wurden Haare geschüttelt und gemosht, was das Zeug hielt. Oldschool Death, der keine Wünsch offen ließ. Der Drummer alleine ließ wohl einige Kinnladen gen Boden fallen! Ein fetter Gig, gerne wieder!



Nevermore
Eeeeendlich! Auf diese Band hatte ich den ganzen Tag gewartet, nach über einem Jahr endlich wieder live. Aber halt, wo ist Warrel? dürften sich zu Beginn wohl einige gefragt haben, ehe der Kerl mit den etwa kürzeren und mittlerweile dunklen Haaren plus Basecap zu singen begann. DAS war unverwechselbar Warrel Dane! Am Bassist dann auch nicht Jim Sheppard, sondern Ersatzmann Tim. Ungewohnte Dinge hin oder her, bei der Musik ließen Nevermore nichts anbrennen. Seit der Sänger dem Alkohol den Rücken zugekehrt hat, ist die Stimme noch besser geworden, die Bühnenpräsenz noch agiler und intensiver. Es gab "I Voyager", den Mitsing Song "Born" und zwei sehr selten live gespielte Stücke vom "Dreaming Neon Black" Album ("Deconstruction" und "No More Will") - was will man mehr?

Amon Amarth
Ok, die Jungs spielen an jeder Steckdose und es gibt auch wahrscheinlich kaum jemanden, der sie noch nie gesehen hat. Nach 6 Mal live wurden sie so langsam langweilig, auch wenn ihr Viking Metal natürlich absolut party- und headbangtauglich ist. Jedoch wurde ich positiv überrascht. Diesmal hatte man gleich ein Wikingerschiff auf die Bühne gepackt, welches für Staunen sorgte und zusammen mit der Lightshow einen fetten Eindruck hinterließ. Und ja, egal wie oft man sie schon gesehen hat, bei "Death In Fire", "Pursuit Of Vikings" und "Victorious March" schließt du dich den synchron headbangenden Schweden auf der Bühne nur allzu gerne an. Obendrauf gabs noch Feuerregen und Feuersäulen, deren Hitze man noch bis weit ins Publikum spüren konnte. Zurück blieben nach dem Gig eine Menge zufriedener Fans, die lautstark nach Zugabe verlangten.


Nightrage

Dornenreich
Kurz nach 12 war es dann Zeit für die letzte Band des ersten Festivaltages. Dornenreich zeichneten dieses Konzert für eine DVD auf, aber dennoch waren die Zuschauerzahlen im Vergleich etwas dezimiert. Ob dies daran lag, dass sich die meisten verausgabt hatten oder aber die Musik der Band nicht massenkompatibel ist, sei einmal dahingestellt. Ich für meinen Teil muss zugeben, dass mir die Musik diesmal nicht zusagte, obwohl ich Dornenreich sonst wirklich gerne höre. Allerdings stellten sie sich als gute Liveband heraus, deren Songs live recht schmissig daherkommen.

Die Schweden Nightrage setzten nach Deadlock und Co den Abend im Partyzelt fort. Wer sie verpasst hat, darf sich ärgern, denn die Jungs ließen wirklich nichts anbrennen. Der neue Sänger hatte sich hervorranged in die Band integriert und freute sich so über den Gig, dass er irgendwann von der Bühne sprang und die verdutzten Leute in der ersten Reihe umarmte. Am Ende meiner Kräfte liess ich Fall of Serenity und War From A Harlots Mouth allerdings aus...

Freitag 17.08.2007

Karkadan
Während einige Mühe hatten, pünktlich zum Gig zu gelangen, war die Band offenbar mehr als putzmunter und fast 10 Minuten früher auf die Bühne. Trotz kleinerer technischer Probleme konnte sich der Auftritt wirklich sehen lassen und weckte einige auf. Die schau ich mir gerne wieder an!



Dagoba
Holla die Waldfee! Was hat man Sänger Shawter eigentlich morgens in seinen Kaffee getan? Ich habe die Band bereits zweimal live gesehen, aber abends, und hätte darum etwas "Ruhigeres" erwartet. Aber nö, er kam auf die Bühne und brüllte sich die Lunge aus dem Leib. Einfach krank, wie sich die Jungs 30 min lang ohne Verschnaufpause durch ihr Set küppelten. Und dann sagt der Gute auch noch, sie wären noch nie so früh aufgetreten. Egal wann Dagoba spielen, sie machen alles und jeden zu jeder Uhrzeit platt. Und einen Circlepit gabs auch schon!



Eluveitie
waren mit gleich 8 Musikern angerückt und füllten die Mainstage. Mir schwante Böses, als ich sie mit Drehleier, Geige, Flöten, Dudelsack und Co auf die Bühne kommen sah. Aber ich sollte positiv überrascht werden, denn man packte noch fette Gitarren obendrauf und irgendwie klang das dann gar nicht mehr so langweilig. Optisch setzten die beiden Brüder Rafi und Sevan ein Highlight, waren sie doch recht imposant tättoowiert. Die Band hatte dann offenbar mindestens genauso viel Spaß, wie das Publikum und für die immer noch recht frühe Uhrzeit, herrschte vor der Mainstage mittlerweile auch ein recht ordentlicher Andrang.



Koldbrann
Auf der Painstage wurde es gaaanz schwarz, als die Norweger ein kleines Blackmetal Inferno entfesselten, allerdings durch einen etwas seltsamen Sound getrübt. Zu schade, dass sie am hellichten Tag auftreten mussten, eine Blackmetal Band gehört einfach in die Abendstunden. Das haben sich wohl auch viele Fans gedacht, denn außer in den ersten Reihen waren wohl noch nicht viele anwesend.

Illdisposed
Genrewechsel zu den "swulen eierlosen Nutten aus dem Norden", wie Illdisposed sich gerne selbst vorstellen: Groovendes Todesblei mit bekloppten Ansagen in Deutsch . Letztere allein hatten schon hohen Unterhaltungswert. Sänger Bo und seine Mannen hatten die Fans innerhalb kürzester Zeit fest im Griff, nicht verwunderlich, dass am Ende lautstark nach Zugabe verlangt wurde.

Disillusion
waren richtig progressiv und mit neuer Basserin am Start und dürften wohl jeden von ihren Livequalitäten überzeugt haben . Auch diejenigen, die bis dato geglaubt hatten, dass ihre Musik live gar nicht rockt. Tut sie doch! Trotz grellem Tageslicht war die Stimmung fesselnd und die Massen vor der Bühne begeistert und zufrieden, so solls sein.

Eisbrecher
Hm, ich weiß zugebenermaßen nicht, was ich von dieser Band, in deren Reihen sich einige ehemalige Megaherz Mitglieder befinden, halten soll. Die Musik in bester Rammstein Manier ist absolut partykompatibel und so feierten viele die Band ordentlich ab.



Hevein,
hatte ich letztes Mal vor zwei Jahren in Finnland live gesehen, eine meiner Lieblingsbands, undich war gespannt, wie sie sich weiterentwickelt hatte. Was soll man sagen? Mit gewohnt viel Energie und richtig viel Spielfreude begeisterten sie mit ihrem Melodic Thrash Metal, der nicht zuletzt der Geige und des Cellos - Ex-Apocalyptica Cellist Max Lilja - wegen aus der Masse herausstach. Obendrauf gabs dann noch einen bis dato unveröffentlichten Song namens "Bullsrun" und eine Coverversion von PanteraLs "Walk", welches von den Fans begeistert aufgenommen wurde. Ein absolut gelungener Auftritt, der ihnen hoffentlich viele neue Fans dazugewannen. In Deutschland sind sie nämlich immer noch viel zu unbekannt.



Sirenia
Nunja, gegenüber den Auftritten zuvor fiel Sirenia doch stark ab, zumal sie nicht gerade aus den Bands mit Frauengesang hervorstechen. Und hier - auf der Bühne nur die beiden Gitarristen, die Sängerin und der Drummer, Bass, Keyboards und der Rest des Bombasts kamen aus der Konserve. Untermalt wurde das Ganze von einer Sängerin, die oftmals etwas hilflos herumfuchtelte. Insgesamt zwar solide, aber wohl wirklich nur für Fans, der Rest dürfte sich eher gelangweilt haben..

Necrophobic
aus Norwegen gingen auf der Painstage härter zur Sache. Schön, dass man mit "Blinded By Light, Enlightened By Darkness" gleich einen richtig fetten Einstieg gewählt hatte. Man gab sich äußerst spiel-und bewegungsfreudig und die Fans dankten es ihnen mit eifrigem Moshen. Sauber!

End of Green
Nachdem LLAme Imortelle meiner Essen-Fassen-Pause zum Opfer gefallen waren, stand ich pünktlich zum Auftritt von End of Green wieder vor der Painstage, die als kurzfristiger Ersatz für Crematory auftraten. Die Crematory Fans magLs geärgert haben, der Rest dürfte mehr als glücklich über diesen Ersatz gewesen sein, so dass Sänger Michelle Darkness die meisten Songs mit Publikumsunterstützung singen konnte.

Finntroll
Wer in Finntroll-Reviews immer nur daruber meckert, Vreth sei zu hübsch fur einen Troll, zu ernst oder zu statisch, macht wahrscheinlich den Fehler, sich einfach selbst nicht genug zu bewegen, sprich abzugehen. Diesen Fehler begingen beim Summer Breeze allerdings nicht viele. Die meisten Festivalbesucher haben wohl mehr Erinnerungen an ihre eigenen Mähnen bei diesem Gig als an Finntrolls neuen Sänger. Songs wie „Trollhammareng sind natürlich sichere Dauer-Burner, aber auch der neue Stoff wie "En mäktig här" kam gut an. (aziza)


Eisbrecher

Volbeat
Hilfe! Gerade hat man die Party bei Finntroll überstanden, sich vielleicht total verausgabt, weil man beim typischen Finntrollsound fast nicht anders kann als mitzuzappeln, schon gings mit den Dänen gnadenlos weiter, die stets Party vor der Bühne entfachen und diesen Auftritt auch für eine DVD aufgezeichneten. Vom ersten Song fraßen die Fans dem Sänger Poulsen aus der Hand, der redet andauernd mit den Fans plauderte, zu Mitsing/rufspielchen aufforderte und auch mal in den Graben zum Händeschütteln sprang. Bald sind die verrückten Dänen auf Tour, schaut sie euch an.

Bolt Thrower
Death Metal vom Feinsten von einem der Death Metal Urgesteine schlechthin. Mit gewohnter Brachialität rollte der Bolt Thrower Panzer über die Massen hinweg und machte ohne Kompromisse alles platt, was sich ihm in den Weg stellte. Obendrein war dies der einzige Deutschlandgig in diesem Jahr, wodurch sich vielleicht auch der große Andrang vor der Bühne etwas erklären ließ. Die Band mag mittlerweile 20 Jahr auf dem Buckel haben, aber sie sind kein bißchen leiser geworden, im Gegenteil! Gerne immer wieder!


Necrophobic

Poisonblack
Manch einer mag wohl sagen, dass sie wie ein Sentenced klingen. Kein Wunder, findet sich doch Ex-Sentenced Sänger Ville Laihiala am Mikro, und einige Poisonblack Kracher könnten gut und gerne auch auf einem Sentenced Album zu finden sein. Geboten wurde ein absolut solider Gig mit hoher Hitdichte, die zum Mitsingen animierte und für eine Weile ein kleines Stück Finnland und finnische Melancholität nach Deutschland brachte.

Danach war dann erstmal ein wenig Party abseits der Bühnen und auf dem Campingplatz angesagt, weswegen ich mir In Extremo und Dark Funeral eher aus der Ferne anschaute. In gewohnter Manier lud die Partystage zum Weiterfeiern ein, mit Black Messiah, Squealer (ja, das A.D. wurde mittlerweile aus dem Namen gestrichten und von Sänger Gus Chambers hat man sich auch getrennt), Absolute und President Evil, die bis in die frühen Morgenstunden hinein unterhielten.

Eine kleine Notiz am Rande für alle, die im letzten Jahr beim Summerbreeze waren und den Bambikult hautnah miterleben durften: Ein paar angeheiterte Breeze-Besucher ließen am Samstag "Bambi" wiederauferstehen, beziehungsweise stellten einen sehr originalgetreuen Nachfolger her. Dieser wurde in Richtung Bühne getragen, während eine große Meute Oomph-Gegner sich anschloss und lautstark: "Bambi auf die Bühne! Oomph weg!" gröhlten. (aziza)

Aufgrund diverser Probleme war es mir und Aziza leider nicht möglich, am Samstag teilzunehmen, weswegen der Bericht an dieser Stelle auch leider schon am Ende angelangt ist. Wir hoffen aber dennoch, euch mit dem Bericht einen Überblick über das diesjährige Summerbreeze - sehr relaxt, mit tollen Bands und Fans - verschafft zu haben. Summerbreeze 2008, wir kommen!



Cornelia Wickel, Aziza Schwenke, transl. A.Schwenke


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