Musikalisch verbindet man mit Magdeburg ja eher die Teenie-Geschrei verursachenden Jungs von Tokio Hotel, aber die Elbstadt hat auch noch ein paar andere Bands zu bieten, so zum Beispiel Eskimo Baby, die schon seit 1990 ihr Unwesen treiben. Nach diversen Stilwechseln in der Vergangenheit bringen die Magdeburger mit „Actors Suicide“ nun ein eher Stoner Rock orientiertes Album auf den Markt, welches irgendwie total an mir vorbei geht. Es gibt hier keine klare Richtung und vor allem die sich stetig wiederholenden Passagen (in Instrumentierung und Gesang) die laut Pressetext „hypnotische Ausmaße“ annehmen sollen, empfinde ich persönlich eher als hart an der Nervgrenze oder eher schon drüber. Am besten ist das Album also, wenn überhaupt, auf Droge zu ertragen, oder dann vielleicht doch lieber Tokio Hotel?!?
Kathleen Gransalke
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