Wie bereits bei der Review zur Single “Fever” erwähnt, mit der alten Band Guano Apes hat das Solo-Material von Sandra Nasic nicht mehr viel zu tun. Nur wenige harte Gitarren oder rockinge Beats erinnern an die guten alten Zeiten, wie etwa der Einstieg “Old Shack”, der gut losrockt. Allgemein überwiegen 80er Sound und Dancefloor-Stil, Neue Deutsche Welle, Electro-Pop oder Industrial-Rock, wie bei “Big City”, “Mecasanova”, “The Signal” oder “Sorry”.Die deutsche Sängerin hat hier die Gelegenheit genutzt, ihre Stimme etwas mehr auszuloten und die Grenzen von Alternativ und Nu-Metal zu verwischen. Oder sich ganz sanft zu geben, wie bei der Ballade “Stop The Crying”. Allein “Counting Trees” und ”Name Of My Baby” lassen den Guano Sound aufleben, letzterer Track ist ein toller Ohrwurm – und der härteste Song der CD. Das sagt eigentlich schon alles...
Klaudia Weber
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