Obwohl es die Band erst seit knappen fünf Jahren gibt, hat sie sich schon zu einer aufsteigenden Größe im Metal-Genre entwickelt. Als die Franzosen Matthieu Kleiber und Lionel Vest die Band 2000 wie Phönix aus der Asche stampften, war deren Ziel, der Metal-Szene mit frischen Impulsen neues Leben einzuhauchen. Das Debüt „Usual Tragedy“ sorgte denn auch für viel Wirbel: Epischer Metal, kombiniert mit klassischen Symphonie-Elementen aber ohne eine Front-Elfe, die in höchsten Tönen trällert. Und das in Zeiten von „Epica“, „Visons of Atlantis“, „Mortal Love“ und wie die Bands alle heißen, die auf die Nightwish-Schiene gesprungen sind. Es geht also auch mit männlichem Gesang. Im Vergleich zum Vorgänger wirkt „Raise“ noch dynamischer und reifer. Beinharte Gitarrenriffs treffen auf opulente Chöre und verschmelzen mit sanften Streicher-Arrangements. Melodie und Härte im herrlichen Einklang. So macht Symphonic Metal Spaß!
Jasmin Froghy
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