Schon der Titel verspricht schwere Kost. Das 5. Album der Herren aus den Niederlanden steht unter dem Zeichen der Regimekritik. Porträtiert werden hier die wirren Gedanken faschistischer Regime mit Schwerpunkt auf dem Dritten Reich.
Diese Thematik eingepackt in Thrash-/ Deathmetal- Klängen erwarten einen beim Hören des neuen Albums von Thanatos. Musikalisch fallen einen sofort Parallelen zu Slayer und Sepultura auf, mit letzteren die Niederländer in ihrer 25(!!!)jährigen Banderfahrung schon die Bühne teilen durften.
Musikalisch einwandfrei stören nur die perverse Faszination an dem Gedanken einer übermächtigen Rasse und die okkulten Praktiken im Dritten Reich. Wo ist hier die Kritik und wo fängt eine pseudo-intellektuelle Zurschaustellung zwecks Schock-Faktor an?
Was bleibt sind, trotz überzeugender Klänge Bauchschmerzen.
