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- Rezension: AUDIO CD -


Negradonna

2009-10-26
Titel / Title - same - 
Label  
Web www.myspace.com/negradonnaband
 
Gesamtspielzeit
Total run time
63:05 
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Negradonna – das sind drei dunkle Schwestern aus Krakau, Polen: Teresa am subtilen Schlagzeug; Cecylia an der Violine und die dunkelste von ihnen, Rozalia - „Czarna Pani“ (schwarze Dame) genannt - singt und spielt die Tasten und die Gitarre; von ihr stammen die polnischen Texte und die elegische Musik. In den Texten schöpft sie aus der ergiebigen Quelle, die schon oft als Inspiration düsterer Schönheit und stimmungsvoller Traurigkeit diente: die Liebe. Das Klima ist unverkennbar östlich/slawisch: Die schwermütige Violine gemeinsam mit synthetischen Streichern schafft einen konzertanten Boden, auf dem die klare, glockenhelle Stimme Rozalias ihre Lyrik ausbreitet. Unverkennbar zeichnen sich die musikalischen Ursprünge der drei Schwestern ab, die in einem Elternhaus groß wurden, in dem klassische Musik durch die Kindheit begleitete. Diese Wurzeln verflochten sich mit den unterschiedlichsten Einflüssen. Gothische Musik, Black Metal bis Pink Floyd erweiterten das Spektrum von Klängen und Poesie, das sich seit der Kindheit weiter entwickelte.

Hier schufen sie nun ihre eigene Musik für herbstliche Spaziergänge auf Friedhöfen, Lieder im Schatten verwitterter Grabkreuze und spinnennetzverhangener Engelsstatuen. Die Stücke bilden einen großen stimmungsmäßig zusammenhängenden Bogen, eine Wanderung durch ein nebelverhangenes Tal auf einer spezifischen Suche nach Schönheit. Die Verbundenheit der drei Schwestern mit ihren Klängen schafft eine Intensität, die außergewöhnlich ist und im Westen keine Parallele findet. Einzelne Stücke herauszuheben, fällt schwer, da sie sich alle recht ähnlich sehen und erst in den Details ihre Reize und Unterschiedlichkeiten entwickeln. „Wróc do mnie demonie“ (Kehr zurück zu mir, Dämon) fällt durch besondere energiegeladene Spannung auf, in die sich die Lyrik wie eine Beschwörungsformel fügt. Das darauf folgende „Róze“ (Rosen) sowie „Zimny ogien“ (Kaltes Feuer) sind besonders schöne rein akustische Kompositionen mit Gitarre, Violine und Stimme.

Fazit: Diese Platte ist ein Kleinod aus den schwarzen Zonen Polens. Wer stille, wunderschöne und traurige Musik mag, sollte sich die Website von Negradonna ansehen und -hören. Die sauber gemischte und soundtechnisch hervorragende CD (Slimcase) wurde ohne Label produziert und ist zur Zeit nur schwer erhältlich und sozusagen ein echter „Underground-Tip“. Wer sich dafür interessiert, ist gerne eingeladen, sich diesbezüglich an mich zu wenden (torneberg@web.de).

Rozalia Malik (Gesang, Gitarre, Keyboards)
Cecylia Malik (Violine, Gesang)
Teresa Malik (Perkussion)
Aslan (Elektronik)
Piotr Madej (Elektronik)

Tracklist:
1. Kraina Szczescia (Land des Glücks)
2. Niesmiertelna (Die Unsterbliche)
3. Wskrzeszona rozgrzeszona (Auferstehung der Absolution)
4. Krolowa (Königin)
5. Pies (Hund)
6. Niezmierzona ciemnosc (Unermeßliche Dunkelheit)
7. Wroc do mnie demonie (Kehr zurück zu mir, Dämon)
8. Roze (Rosen)
9. Makbet (Macbeth)
10. Zimny ogien (Kaltes Feuer)
11. Sniezka (Schneeball)
12. Serafina
13. Aniol swiatla (Engel der Welt)

Andreas Torneberg


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8/10



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