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- Rezension: AUDIO CD -


For Ruin

2009-10-27
Titel / Title Last Light 
Label Self Release 
Web www.forruin.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
39:37 
Vö/Release30.10.2009 

For Ruin sind ein Melodic Black/Death Metal Quartett aus Irland. Nachdem sie anno 2006 in der Top Ten-Liste der "Best Unsigned Act" beim Terrorizer waren, gelang es ihnen kurz darauf einen Labelvertrag für´s Debütalbum zu ergattern, welches dann 2007 auf den Markt gebracht und durchaus gut beurteilt wurde, trotz der Abstriche, die zu Lasten der Low-Budget Produktion fielen. Trotz allem entschieden sie sich, ihr nun kommendes zweites Album "Last Light" ohne Druck und Unterstützung eines Labels zu veröffentlichen. Für das Artwork der CD zeichnet sich der irische Künstler Paul McCaroll verantwortlich, der bereits bei Primordial CDs seine Finger im Spiel hatte. Das Artwork selbst ist religiös inspiriert, wie z.B. der katholischen Kirche (im irischen Kontext) und den Fehlern von Religionen im Allgemeinen - das Alles findet sich u.a. auch im Song "In Suffering" wieder.
Diejenigen, die nun keltische Einflüsse oder typisch irischen Sound im Allgemeinen erwarten, dürften wohl enttäuscht sein, denn das, was hier zu hören ist, klingt vielmehr skandinavisch.
Die Jungs wissen jedenfalls, wie man schöne Melodiebögen mit einer ordentlichen Portion Aggression, Dunkelheit und Wut kombiniert. Hört euch einfach mal "Decline" an und ihr werdet sehn´. Abgesehen von der Tatsache, dass sie bereits Paradise Lost auf der Bühne unterstützt haben, finden sich auch Ähnlichkeiten zu eben jenem oldschool Sound in ihren Stücken wieder, ebenso Tendenzen älterer Katatonia, um hier mal eine skandinavische Referenz anzuführen. Falls jemand Zweifel haben sollte, ob es ohne Weiteres möglich ist, modern zu klingen und trotzdem zu einem nicht unerheblichen Teil oldschool Elemente im Sound zu haben, nun hier ist der Beweis, das dies sogar recht gut funktioniert. Der Sound ist rau, roh und aggressiv und trotz allem angenehm zu hören. Man verwendet massig Melodien, ohne das Ganze zu verweichlichen. Es findet sich eine Mixtur unterschiedlicher Stile und Einflüsse und trotzdem fehlt noch dieses gewisse Etwas, dass For Ruin wirklich herausstechen lassen würde. Nachdem das Alles gesagt wurde, sei nochmals erwähnt, dass es sich hier um eine Eigenproduktion handelt. Es wäre sicherlich schön zu sehen, was die Iren auf die nächste Scheibe zaubern würden, gäbe man ihnen einen Batzen mehr Kohle für die Produktion eines richtig fetten Sounds. Alles in Allem, ist "Last Light" aber so oder so eine Runde Sache und es auf jeden Fall wert, ein Ohr zu riskieren. Wer jetzt also neugierig geworden ist, sollte sich die CD zulegen und vielleicht auch mal die Chance nutzen, die Iren live zu erleben. Die Möglichkeit dazu wird es Ende 2009/Anfang 2010 während ihrer Europatour geben.



Cornelia Wickel


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7/10



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