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- Rezension: AUDIO CD -


Airbourne

2010-03-01
Titel / Title No Guts.No Glory 
Label Roadrunner 
Web www.airbournerock.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
46:53 
Vö/Release05.03,2010 

Airbourne gehören zu den Senkrechtstartern schlechthin - Punkt! Die Australier tourten nach Veröffentlichung ihrer EP "Ready To Rock" erst einmal eifrig, um dann mit "Runnin´ Wild" eine Rockscheibe par excellence rauszuhauen. Mit diesem Debüt gelang es ihnen allenthalben positive Kritiken einzufahren, trotz aller (oder vielleicht wegen) Vergleiche mit ihren Landsmännern AC/DC und landeten damit wenig später mit dem Auftritt in Wacken eine Punktlandung. Der Auftritt war, ebenso wie die Scheibe, ein voller Erfolg, die Aussies in aller Munde.
Aber selbst die tourfreudigste Band muss sich irgendwann auch mal wieder ins Studio verziehen, um den nächsten Silberling unter Dach und Fach zu bringen und genau das haben Airbourne auch getan. Das Ergebnis der Werkelei liegt nun vor und hört auf den Namen "No Guts.No Glory". Ein fetter Albenname, für ein Album, auf dem große Erwartungen ruhen, denn die Fußstapfen, die das Debüt hinterlassen hatte, sind ziemlich groß. Sehen wir also, ob die Australier diese nun ausfüllen können.

Die erste Maßnahme zum Ausfüllen eben jener wäre z.B. es, einen fetten Start hinzulegen, der wäre mit "Born To Kill", schon mal getan. Hier wird sofort klar wo der Hammer hängt, großartige stilistische Veränderungen sind nicht auszumachen - und das wäre im Falle von Airbourne, die sich dem guten alten Aussie-Rock verschrieben haben, auch nicht angebracht gewesen.
Kurz gesagt also: rocken bis der Arzt kommt, in guter Alter AC/DC Manier. Das folgende "No Way, But The Hard Way" schlägt in die gleiche Kerbe und ist zugleich auch die erste Singleauskopplung. “Im Grunde genommen wollten wir nie eine spezielle Botschaft rüberbringen, wir wollen auch nicht über Politik oder soziale Ungerechtigkeit in unseren Songs singen. Da gibt es genügend andere Bands da draußen, die sich darum kümmern. Uns geht es einfach um den Rock And Roll. Wir wollen, dass die Leute eine gute Zeit haben, egal wie. Nehmt euch einen Drink, dreht die Lautstärke auf und schaltet einfach mal ab.“ - recht hat Sänger Joel O´Keeffe da. Ultrakomplexe Themen oder Spielereien hätten im Sound der Scheibe einfach keinen Platz, hier braucht es Nummern, die frei von der Leber weg rocken, so auch das folgende "Blonde, Bad and Beatiful", welches sich als äußerst mitsing/gröhltauglich erweist. Manche Songs spiegeln den schwierigen Weg der Band vor ihrem steilen Aufstieg wieder - "No Way But The Hard Way", andere wurden durch das Touren und die Menschen, die sie unterwegs trafen inspiriert ("Steel Town"). „It Ain´t Over, Till It´s Over“ lautet der Titel eines anderen Songs und da ist was dran. Vorbei ist es mit dieser Truppe sicherlich noch lange nicht, da sie mit „No Guts.No Glory“ auf jeden Fall unter Beweis gestellt haben, dass sie keine Eintagsfliegen sind.

Das Fazit zu "No Guts. No Glory" ist letzten Endes einfacher zu fällen als gedacht. Eine riesige Abwechslung wird sich hier nicht finden lassen. Aber genau das, was die Aussies hier auf die Scheibe gepackt haben, wird doch von ihnen erwartet: Fett rockende Nummern die zum Partymachen geeignet sind - was will man mehr? Einen Ausfall gibt es auf der Scheibe nicht zu vermelden, wer den Vorgänger mochte, kann auch hier blind zugreifen. Eine Steigerung, im Vergleich zum Debüt, war leider nicht drin, was aber sicherlich kein Beinbruch ist, da das schwer gewesen wäre und "No Guts.No Glory" aufgrund der zuvor hochgehängten Messlatte immer noch als ordentliches Album durchgeht. Wer nach dem Hören der Scheibe immer noch nicht genug hat, der kann sich freuen, denn Airbourne werden natürlich auch dieses Album wieder ausgiebigst betouren.

Cornelia Wickel


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8.5/10



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