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- Rezension: AUDIO CD -


Melissa Auf Der Maur

2010-05-01
Titel / Title Out Of Our Minds 
Label Roadrunner Records / Warner Music  
Web www.madmx.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
55:29 
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Dass Melissa Auf Der Maur nach ihrem selbstbetitelten Debüt-Album im Jahre 2004 nun ihr Zweitwerk herausgebracht hat, ging zunächst vollkommen an mir vorbei. Mysteriös, war ich doch vom Erstlingswerk wirklich sehr beeindruckt. Aber das ist nun auch schon wieder sechs Jahre her. Was mag die als sehr selbstkritisch bekannte Melissa in dieser langen Zeit auf die Beine gestellt haben? Hören wir es uns mal an...

Der Opener "The Hunt" mit seinem langen Intro lässt die Spannung, was da wohl nun kommen mag, weiter steigen. Was dann kommt ist der Titeltrack "Out Of Our Minds" und dieser beeindruckt mich ehrlich gesagt so gar nicht. Unweigerlich muss ich zu Vergleichszwecken an den Opener des Debüts, "Lightning Is My Girl", denken. Ein 1 A-Rocksong! Davon ist "Out Of Our Minds" Lichtjahre entfernt, zumal das Lied sogar ein wenig nervt. Aber dies ist ja erst der zweite Song, also: Abwarten. Leider muss ich dann aber über den Track "Isis Speaks" das Gleiche sagen: Melissas Gesang ist mitunter anstrengend und wirklich rocken tut auch dieser Song nicht. Geht das jetzt so weiter? Nein, denn Track 4, "Lead Horse" kommt recht psychedelisch daher. Es könnte auch ein Stück von Black Rebel Motorcycle Club sein. Gefällt mir sehr gut. Ironischerweise singt Miss Auf Der Maur hier auch nicht; es ist ein reiner Instrumental-Track.

Bei Lied Nummer 5 singt sie wieder und mit "Follow The Map" haben wir dann auch endlich mal einen Song, der auch auf der Tracklist von "Auf Der Maur" Platz gefunden hätte. "22 Below" ist eine schöne Rockballade, die sich zum Schluss zu einer schnelleren Rocknummer entwickelt. "Meet Me On The Dark Side" klingt dann wieder sehr nach "Mädchenrock", was Melissas hohem Gesang zugeschrieben werden könnte. Bei "This Would Be Paradise" hält Melissa wieder den Mund; besser macht es das Instrumental-Stück jedoch auch nicht. Bei "Father`s Grave" muss ich dann feststellen: Der Song gefällt mir, was jedoch der Stimme ihres Duett-Partners Glenn Danzig zu verdanken ist.

Ich kann mir nicht helfen, aber so sehr ich manche Stücke ihres Erstlingswerks mag, so sehr nerven mich mitunter ihre gesanglichen Darbietungen auf diesem nun mir vorliegendem Album. Entweder singt sie mädchenhaft hoch oder versucht auf eine gewisse Art und Wiese einfach nur "ver-rückt" zu wirken. Mir gefällt beides nicht. Wo ist die Rockerbraut á la "Taste You" hin?

Ah, Moment, da ist sie: "The Key"! Geht`s jetzt los? Vielleicht. Abwarten. "The Key" ist schon mal großartig und auch der Folgetrack "The One" ist es. "1000 Years" ist dann wieder etwas anstrengend wegen ihrem erneut zu hoch gestellten Stimmorgan. Daran kann auch das sehr nette Gitarrenriff nichts ändern. Und dann... Ups, die Platte ist ja schon zu Ende... Fertig mit "Abwarten"? Scheint so. Leider.

Es gibt ein paar vereinzelte Tracks oder manchmal auch nur vereinzelte Aspekte eines Songs, die mir gefallen, wie ein Gitarrenriff, aber im Großen und Ganzen: Ist das alles, was wir nach sechs Jahren Warten serviert bekommen? Sechs Jahre haben wir auf das Zweitlingswerk gewartet und selbst beim Durchhören des Albums musste gewartet werden. Gewartet auf eventuelle Highlights. Das ist gelinde gesagt enttäuschend und de facto viel zu wenig für sechs Jahre Arbeit und dem erneuten Staraufgebot an Gastmusikern und Produzenten wie den bereits erwähnten Glenn Danzig oder Chris Goss (Queens Of The Stone Age). I`m not satisfied.

Stefanie Singh


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4/10



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