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- Rezension: AUDIO CD -


Jettblack

2010-07-08
Titel / Title Get Your Hands Dirty 
Label Spinefarm Records  
Web www.myspace.com/jettblackuk
 
Gesamtspielzeit
Total run time
47:44  
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Musikjournalisten kommen mit sehr vielen Bands, Alben, Songs in Berührung kommt, an die sie so vielleicht nie kommen würden. Zu unüberschaubar ist das Angebot... im Kampf um die Aufmerksamkeit haben es Newcomer besonders schwer, wie etwa die Briten Jettblack, von denen ich zuvor noch nie etwas gehört habe. Erster Eindruck via Myspace: Wenn die restlichen Tracks ihres Albums „Get Your Hands Dirty“ genauso rocken und catchy sind, werden diese Jungs nicht mehr lange Newcomer sein...

Der Opener "Slip It On" untermauert meinen ersten Eindruck, typischer Hard Rock inklusive Gitarrensolos, aber diese quietschen hier nicht so sehr wie bei 80er Bands. Gut, beim zweiten Song "Two Hot Girls" kann der Gitarrist dann doch nicht widerstehen... Dem Song an sich tut dies jedoch keinen Abbruch. Noch mitreißender wird`s mit "When It Comes To Lovin`". Bei "Fooled By A Rose" wird dann einen halben Gang zurück geschaltet und der Song besticht durch prägnante Gitarrenriffs. "War Between Us" scheint zunächst eine Ballade zu sein, dann aber irgendwie doch nicht. Romantische Töne sind wohl nichts für die Engländer.

Dann sind wir auch schon beim Titeltrack angelangt, der eben besonders rockt und ein wahrer Ohrwurm ist. Eine kluge Wahl, diesen Song als erste Single zu veröffentlichen! Und anders als es oftmals der Fall ist, wird hier nicht mit einer guten Rocknummer angelockt und mit dem restlichen Album gelangweilt. Zumindest bis "Not Even Love", eine Halbballade mit ganz viel 80er-Kitsch, dran kommt. Spontan denke ich an klebrigen Haarwachs zum Zähmen eventueller 80er-Matten und einem Lichtermeer aus Feuerzeugen im Stadion. Autsch! Klar, man(n) will auch ein paar Frauen im Publikum haben, aber deswegen gleich so schwere Geschütze auffahren? Und beileibe steht nicht jede Frau darauf...

Wie eine Entschuldigung kommen dann die Metal-Riffs bei "Mother Fucker" - jedoch kommt mit "Sleep" die nächste Ballade, die aber zunächst okay ist und zum Ende hin sogar noch richtig nice wird. "Holding" ist wieder einer von diesen vielen Rockkrachern auf "Get Your Hands Dirty" und das finale "Innocence Is Mine" sorgt dann noch für Schmunzeln, denn irgendwie klingt es so, als versuchten sie ihr eigenes "Sweet Child O` Mine" zu schaffen. Dies ist aber keineswegs negativ gemeint, huldigt ruhig Vorbildern á la Guns`n`Roses!

Laut eigener Aussage schreibt das Quartett lieber Killer-Riffs, ohrenzerfetzende Gitarrensolos und großartige Hooks statt die Zeit damit zu verschwenden, sich um Haare und Make-Up zu sorgen. Und hat man erst einmal ihre Musik gehört, wäre man sofort in ihrem Bann, denn Jettblack treten einen in den Hintern und zaubern einem dabei gleichzeitig auch noch ein Lächeln ins Gesicht. Ja, viel mehr ist da nicht hinzuzufügen, denn: Genau so ist es!


Stefanie Singh


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9/10



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