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- Rezension: AUDIO CD -


MARIUSZ DUDA

2010-11-18
Titel / Title Lunatic Soul II 
Label Kscope / Snapper Music  
Web www.lunaticsoul.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
50:45 min. 
Vö/Release25 / 10 / 2010 

Der Sänger und Bassist der polnischen Prog Rockband Riverside, Mariusz Duda, bringt nach seinem Solo-Debüt 2008 nun eine weitere Platte auch im deutschsprachigen Markt heraus: Lunatic Soul II, die Fortsetzung von Lunatic Souls I, welche vom Tod und dem Erreichen des Lichts am Ende des Tunnels handelte. Schon das weiße Cover von Lunatic Souls II spielt auf den Zustand an; die Reise zwischen Tod und Leben ist im „Jenseits“, in einem „Nach-Leben“ angekommen.

Die Musik beginnt atmosphärisch, ruhig und auf orientalische Weise rhythmisch ausgelegt. Ein wenig Dead Can Dance lässt sich ahnen. Keine elektrische Gitarre. Auch wenn Mariusz Duda unterschiedlichste Saiten- und Blasinstrumente spielt, hat er auf rockige Elemente wie bei Riverside verzichtet. „Otherwere“ kommt akustisch, keltisch, mit minimaler Instrumentierung und mischt sich mit einer Toncollage, die ein wenig brasilianische „Weltmusik“ einbezieht.

Dariusz singt auf englisch. Er möchte international verstanden werden und die regionale Limitierung polnischer Sprache durchbrechen. Die Musik und der Gesang klingen daher und durch die verarbeiteten Einflüsse in der Tat nicht polnisch; eher international oder sogar britisch. Ein wenig Anathema oder auch Brendan Perry schimmern durch. Auf abwechslungsreiche Weise trifft sich die Nostalgie europäischer Ende 60er/Anfang 70er Jahre progressiver Musik wie von Yes bis King Crimson mit den Klangwelten der Computertechnologie unserer Zeit.

Der „Limbo“ beginnt keineswegs heiß feurig, sondern eher beunruhigend kühl, technologisch, ehe mit „Escape From Paradise“ ins akustisch Fiebrige geschwenkt wird. „Transition“ erinnert an Peter Gabriels akustische Phantasien à la „Passion“; schamanisch geheimnisvoll. Ein wenig überraschend und etwas uninspiriert erfolgt nach einem verhältnismäßig dynamischen „Wanderings“ das ausgeblendete Ende.

Eine Platte zum Entdecken und Erfahren; sowohl in musikalischer, als auch in der spirituellen Hinsicht, die dahinter steht; schön präsentiert als Klappcover mit Schwarz-Weiß-Fotografien im Booklet. Je öfter man sie hört, umso intensiver erschließt sie sich.


Tracklist:
1. the in-between kingdom
2. otherwere
3. suspended in whiteness
4. ascoulum
5. limbo
6. escape from paradise
7. transition
8. gravestone hill
9. wanderings


Andreas Torneberg


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8/10



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